Schmitt - Das Bettenhaus

Dem Schlafraum mehr Fläche geschaffen

Berlin - Der letzte Umbau des Berliner Bettenfachgeschäftes Schmitt - Das Bettenhaus liegt noch nicht lange zurück. Vor rund drei Jahren investierte Inhaber Mark Schmitt in die Modernisierung des Erdgeschosses. Dafür wurde das Unternehmen als Bettenfachhändler des Jahres 2009 ausgezeichnet. In den letzten Wochen und Monaten wurde nun das Haus um eine weitere Verkaufsfläche im zweiten Obergeschoss erweitert und der erste Stock der modernen Optik angepasst.

Der Grund für die neue Baumaßnahme war laut Schmitt der zunehmende Wunsch der Kunden, Einrichtungslösungen geboten zu bekommen, die über das Bett hinausgehen. "Der Kunde interessiert sich für den kompletten Schlafraum. Er sucht nach ganzheitlichen Lösungen, die Schränke, Teppiche, Vorhänge und Beleuchtung beinhalten", erklärt der Geschäftsinhaber. Das war in den gegebenen Räumlichkeiten in dem Umfang nicht möglich. Daher erweiterte Schmitt sein Geschäft um weitere rund 260 m2, indem er im 2. OG das Gründach des Hinterhauses bebaute und in die Verkaufsfläche integrierte. Die Fläche ist edel, aber zurückhaltend gestaltet worden, um den Exponaten die richtige Wirkung zu verleihen. Der Boden in Eichenparkett wirkt warm und wohnlich. Bei der Beleuchtung setzt Schmitt auf Occhio-Strahler von Axel Meise, die Schmitt auch seinen Kunden als Schlafzimmerlicht anbietet.

Die neue Verkaufsfläche ist luftig und großzügig gestaltet, durch vier große Seitenfenster und ein Oberlicht gelangt viel Tageslicht in den Raum. Schmitt spricht von einer Art Loft-Charakter, die das zweite Obergeschoss nun hat. Im Rahmen der Erweiterung wurde außerdem eine neue Lüftungsanlage eingebaut, die das Haus vom Erdgeschoss bis zum zweiten Stock klimatisiert. Die Anlage saugt die verbrauchte Luft ab und kann laut Schmitt rund 90 Prozent der Energie in Wärme oder Kühlung umwandeln.

Die zusätzliche Fläche hat Schmitt zur Aufnahme neuer Lieferanten genutzt. Dazu gehören unter anderem Team 7, Lema aus Italien, Noteborn bei den Möbeln, sowie Jab Anstoetz, Silent Gliss, Catellani & Smith und Axel Meise. Als Innenarchitekten hatte Schmitt den international tätigen Sigismund Sliwinski gewinnen können. Die Ladenbauelemente fertigte der Tischler Marc Heilmann an.

Das Geschäft verfügt nach der Erweiterung, die Anfang April feierlich begangen wurde, über rund 1.500 m2 Verkaufsfläche. Im Untergeschoss befindet sich mit Schmitts Kids ein Sortiment aus Kinder- und Ergonomie-Artikeln. Das Erdgeschoss beherbergt die Frequenzartikel mit Bettwäsche, Frottierwaren und Bettwaren. Das 1. OG ist das Reich der Schlafsysteme und Bettgestelle, und die neu gewonnene Fläche im 2. OG ist dem Thema Schlafraum und Möbel gewidmet.
aus Haustex 05/11 (Handel)