Parkett hält in Europa sein Verkaufsniveau


Allen Wirtschaftsschwankungen zum Trotz hält der Absatz von Parkett in Europa sein Niveau. Das bekundet eine Umfrage von Insites Consulting im Auftrag der Föderation der europäischen Parkett-Industrie (FEP). 46% aller Haushalte von sieben europäischen Ländern (Frankreich, Italien, Spanien, Schweden, Deutschland, Österreich, Polen) verfügen über einen Holzfußboden, 33% über Laminat. Die Vorreiterrolle allerdings behält Keramikboden. Durch seine Dominanz in südlichen Ländern kommt er auf eine Verbreitung von 90%. Teppich (24%) und Vinylboden (16%) haben in jüngerer Vergangenheit Marktanteile verloren.

Mit den positiven Attributen Natürlichkeit, Wärme und Ökologie sieht der Verbraucher den Holzfußboden als eine langfristige Investition. Sechs von zehn Befragten möchten in den kommenden drei Jahren ihren Fußboden in Küche, Wohn- oder Schlafzimmer auswechseln. Immerhin 39% davon planen einen Holzfußboden, 46% favorisieren einen Keramikboden. Parkett ist am populärsten in Schweden. Dort findet man es in 8 von 10 Haushalten. Auch Polen (71%) und Österreicher (65%) zählen zu den Liebhabern von Holzböden. Am geringsten ist die Verbreitung in Spanien (17%).

Den größten Einfluss auf die Kaufentscheidung hat ein Besuch im Fachgeschäft. Hier sind Muster-Auswahl sowie Beratung zu Pflege, Reinigung und einfacher Verlegung wichtig. Das hohe Verbraucherinteresse an Inneneinrichtung tut der Branche gut. 87% der Befragten halten den Fußboden für einen wichtigen Bestandteil ihres Hauses. Dabei bevorzugen sie das Original vor der Kopie - eine klares Votum für Parkett.
aus Parkett Magazin 05/11 (Bodenbeläge)