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Leisten und Profile
Bei Bodenprofilen, sagt ein Teil der herstellenden Industrie, sind multifunktionell nutzbare Profile gefragt, solche also, die durch verschiedene Adaptionen mehrere Aufgaben erfüllen. Aluminium als Trägermaterial ist in Mitteleuropa nach wie vor das dominierende Material. Messing ist nahezu verschwunden, Edelstahl findet seine Bedeutung primär im Bereich der Teppichschienen. Auf dieser Basis operierende Hersteller können daher verkünden: Beim Fachverleger geht der Trend ungebrochen zu Metallprofilen. Das liegt an der vielseitigen Einsetzbarkeit und am Aussehen. Wie Küberit zudem berichtet, sind in Deutschland die Eloxalfarben deutlich beliebter als Holztöne, während auf vielen Exportmärkten die umgekehrte Reihenfolge vorherrscht. Aber auch die rustikalen und gealterten Holzböden hinterlassen ihre Spur und verlangen nach farblich angepassten, echten Holzprofilen mit hervorgehobener Maserung.
In der Befestigung bietet das klassische Schraubprofil, das im Sanierungsbereich mit geringer Aufbauhöhe direkt in den Unterboden gedübelt werden kann oder bei dem das Deckprofil durch eine Schraubverbindung mit dem Montageprofil verbunden ist, in der Regel die höchste Belastungssicherheit. Doch die an der Oberfläche unsichtbare, schraubenlose Anbringung hat sich ebenfalls gut etabliert. Auch Ausführungen, die sich kleben lassen, kommen immer häufiger zum Einsatz - nicht zuletzt wegen zunehmender Flächen mit Fußbodenheizung.
Bei Fußleisten geht der Trend zu eckigen Formen und mehr Schlichtheit. Das hat die Möbelindustrie schon vorgemacht. Gut im Rennen liegen Aluminiumprodukte. Die Eloxalfarben Silber und Edelstahl bestimmen die Nachfrage. Auch Edelholz spielt im Markt eine bedeutende Rolle. Immer wichtiger als Trägermaterial wird MDF, das sukzessiv Fichte oder andere Hölzer ersetzt. Hier ist die Farbe Weiß ein aktuelles Thema, das sich in entsprechend lackierten, grundierten, aber auch folierten Oberflächen zum Übermalen darstellt. Entwicklungspotenzial im Segment der ummantelten Profile haben fraglos Dekore, die im Digitaldruck hergestellt werden, da die Fülle ihrer optischen Möglichkeiten unbegrenzt scheint.
Zu den Abmessungen: Fußleisten werden höher. Statt 40 mm werden in Mitteleuropa Ausführungen von
50 bis 60 mm bevorzugt. West- und Südeuropa favorisieren schon länger Leisten mit 80 bis 100 mm Höhe. "Die gefragteste Befestigungsform ist die geklebte Leiste mit Endkappen, Innen- und Außenecken und Verbinder, weil sehr einfach in der Montage", sagt der Hersteller Dural. Dagegen heißt es von FN Neuhofer: "Die Nachfrage seitens der Kunden geht fast ausschließlich zu den Stecksystemen von oben." Weitere Produzenten sehen auch das Schrauben und Dübeln als zeitgemäße Installationsform. aus BTH Heimtex 01/12 (Bodenbeläge)
Die Form wird schlichter und der Einsatz vielfältiger
Bodenprofile und Sockelleisten sind Produkte, die sich in der Dekorwahl üblicherweise an die Entwicklung der Bodenbeläge anlehnen. Moderne Scan- und Digitaldruck-Methoden haben es ermöglicht, zum Boden identische Oberflächen zu erzeugen. Ein zweiter Trend aber geht in die entgegengesetzte Richtung. Hier wird bewusst ein Kontrast zwischen Boden und Leiste erzeugt. Das macht die Gestaltung unabhängiger.Bei Bodenprofilen, sagt ein Teil der herstellenden Industrie, sind multifunktionell nutzbare Profile gefragt, solche also, die durch verschiedene Adaptionen mehrere Aufgaben erfüllen. Aluminium als Trägermaterial ist in Mitteleuropa nach wie vor das dominierende Material. Messing ist nahezu verschwunden, Edelstahl findet seine Bedeutung primär im Bereich der Teppichschienen. Auf dieser Basis operierende Hersteller können daher verkünden: Beim Fachverleger geht der Trend ungebrochen zu Metallprofilen. Das liegt an der vielseitigen Einsetzbarkeit und am Aussehen. Wie Küberit zudem berichtet, sind in Deutschland die Eloxalfarben deutlich beliebter als Holztöne, während auf vielen Exportmärkten die umgekehrte Reihenfolge vorherrscht. Aber auch die rustikalen und gealterten Holzböden hinterlassen ihre Spur und verlangen nach farblich angepassten, echten Holzprofilen mit hervorgehobener Maserung.
In der Befestigung bietet das klassische Schraubprofil, das im Sanierungsbereich mit geringer Aufbauhöhe direkt in den Unterboden gedübelt werden kann oder bei dem das Deckprofil durch eine Schraubverbindung mit dem Montageprofil verbunden ist, in der Regel die höchste Belastungssicherheit. Doch die an der Oberfläche unsichtbare, schraubenlose Anbringung hat sich ebenfalls gut etabliert. Auch Ausführungen, die sich kleben lassen, kommen immer häufiger zum Einsatz - nicht zuletzt wegen zunehmender Flächen mit Fußbodenheizung.
Bei Fußleisten geht der Trend zu eckigen Formen und mehr Schlichtheit. Das hat die Möbelindustrie schon vorgemacht. Gut im Rennen liegen Aluminiumprodukte. Die Eloxalfarben Silber und Edelstahl bestimmen die Nachfrage. Auch Edelholz spielt im Markt eine bedeutende Rolle. Immer wichtiger als Trägermaterial wird MDF, das sukzessiv Fichte oder andere Hölzer ersetzt. Hier ist die Farbe Weiß ein aktuelles Thema, das sich in entsprechend lackierten, grundierten, aber auch folierten Oberflächen zum Übermalen darstellt. Entwicklungspotenzial im Segment der ummantelten Profile haben fraglos Dekore, die im Digitaldruck hergestellt werden, da die Fülle ihrer optischen Möglichkeiten unbegrenzt scheint.
Zu den Abmessungen: Fußleisten werden höher. Statt 40 mm werden in Mitteleuropa Ausführungen von
50 bis 60 mm bevorzugt. West- und Südeuropa favorisieren schon länger Leisten mit 80 bis 100 mm Höhe. "Die gefragteste Befestigungsform ist die geklebte Leiste mit Endkappen, Innen- und Außenecken und Verbinder, weil sehr einfach in der Montage", sagt der Hersteller Dural. Dagegen heißt es von FN Neuhofer: "Die Nachfrage seitens der Kunden geht fast ausschließlich zu den Stecksystemen von oben." Weitere Produzenten sehen auch das Schrauben und Dübeln als zeitgemäße Installationsform. aus BTH Heimtex 01/12 (Bodenbeläge)