Ifo-Prognose

Bauvolumen steigt bis 2021 auf 262 Mrd. EUR


Das Ifo-Institut prognostiziert für Deutschland in seiner aktuellen Bauvorausschätzung bis 2021 einen Anstieg des Bauvolumens auf rund 262 Mrd. EUR (in Preisen von 2000). Das wären knapp 3 % oder 7,5 Mrd. EUR mehr als 2011. Eine Schlüsselrolle habe dabei der Wohnungsbau: Angesichts günstiger Rahmenbedingungen könnten die Investitionen von derzeit 137 Mrd. auf 150 Mrd. EUR steigen.

Anders der Wirtschaftsbau. Eine Zunahme sei bis 2021 angesichts des derzeit bereits erreichten Niveaus nicht zu erwarten. Im Gegenteil: Die Aufwendungen könnten von aktuell knapp 80 Mrd. auf 77,5 Mrd. zurückgehen.

Weil für Bund, Länder und Gemeinden in den nächsten Jahren die Haushaltssanierung oberste Priorität haben wird, geht das Ifo-Institut für den öffentlichen Bau ebenfalls von sinkenden Investitionen aus. Während das Auftragsvolumen zwischen 2009 und 2011 bei durchschnittlich knapp 38 Mrd. EUR lag, werden die Ausgaben der öffentlichen Hand für Neubauten und Sanierungen bis 2021 auf 35 Mrd. EUR sinken, so die Prognose.
aus FussbodenTechnik 03/12 (Bau)