Hochschulprojekt "Outdoor"

Neues Verfahren verbessert Oberflächenhaftung


Bislang war die Wasser abweisende, schlecht haftende Oberfläche von Outdoor-Holz problematisch für die Weiterbearbeitung des Werkstoffs. Farben, Lacke und Klebstoffe konnten meist nur nach entsprechender Vorbehandlung, oft chemischer Art, aufgetragen werden.

Forscher der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen haben ein Verfahren entwickelt, das die Hafteigenschaften und Tränkbarkeit von Holzoberflächen entscheidend verbessert. "Witterungsbeständiges Holz durch Plasmatechnologie" heißt das Projekt. Mittels eines physikalischen Prozesses wird Holz Ressourcen schonend und ohne Einsatz von chemischen Stoffen für die weitere Verarbeitung vorbereitet. Das patentierte Verfahren stellt einen wichtigen Fortschritt für die Holzverarbeitung dar. Dafür gab es im April 2012 einen Preis der Initiative "Deutschland - Land der Ideen".
aus Parkett Magazin 04/12 (Holz)