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Betten Zellekens
Stillstand bedeutet Rückschritt". Diese Weisheit hat sich Günter Hildmann, Inhaber Betten Zellekens in Frankfurt am Main, ganz offenbar zu eigen gemacht. Der dynamische Quereinsteiger, dessen ursprüngliches Metier die Logistik war, steht auf dem Standpunkt: "Wir haben eine sehr gehobene Klientel. Die braucht hochwertige Produkte in einem hochwertigen Ambiente." Somit wurden - nachdem 2010 das Untergeschoss umgebaut und im vergangenen Jahr das Erdgeschoss des Frankfurter City-Hauses renoviert worden war - die erste Etage in Angriff genommen. Und zwar mutig und radikal.
"Der Umbau war schlimmer als ein Neubau", resümiert Günter Hildmann. Wände wurden herausgerissen, Fußböden erneuert, Leitungen verlegt. Beauftragt mit dem Umbau war das Nördlinger Architekturbüro Höhn, spezialisiert auf Möbelgeschäfte und Bettenstudios. "Die Architektin, Frau Susanne Höhn, hat alles geplant, bis ins kleinste Detail", berichtet Günter Hildmann. "Vom Teppichboden bis zur Wandfarbe, von den Beraterplätzen bis hin zur Beleuchtung." Günter Hildmann hat freilich noch viele eigene Ideen eingebracht, vor allem, was das konsequente Einreißen von Wänden betrifft. "Frau Höhn sagte, sie als Architektin wäre nicht so mutig gewesen", lacht Hildmann. Mehr Quadratmeter wurden durch diese Aktionen nicht hinzugewonnen, aber jetzt ist alles anders strukturiert, sehr offen, hell, großzügig. Ausgeführt wurden die Arbeiten vom Prager Unternehmen Dekre und einem Frankfurter Elektro-Betrieb. "Die Tschechen haben hervorragende Arbeit geleistet, sieben Tage die Woche. Und nach neun Wochen war dann schon alles fertig", so Hildmann. "Insgesamt wurden rund 250.000 Euro investiert, die Eigenleistung nicht mitgerechnet." Während der Umbauphase ging der Verkauf im Erdgeschoss weiter, mit Bettwäsche und Frottierwaren.
Individuelle Beratung in größeren Studios
Aber auch in der großen Zellekens-Zentrale am Frankfurter Stadtrand ist man nicht untätig geblieben. Die Betten-Studios von Lattoflex, Röwa, Swissflex wurden neu gegliedert und vergrößert. Und der Fokus liegt auch künftig auf einer fachgerechten Beratung. Einen erheblichen Beitrag leisten dabei ein hauseigener Physiotherapeut und ein Diplom-Pflegewirt. Individuellen Lattenrosten und Matratzen, den Körpermaßen entsprechend, kommt große Bedeutung zu. Beim Probeliegen wird grundsätzlich immer ein Nackenkissen dazugelegt. "Auch darin sind wir Spezialisten. Wir bieten rund 40 verschiedene Typen an", erklärt Günter Hildmann. Auch Rückenstützkissen und Kissen für Seitenschläfer sind im Angebot. Beim Probeliegen werden Kopfbreite, Hinterkopf-Distanz, Nackentiefe, Schulterbreite, Lordosen-Abstand und -Tiefe sowie die Beckenbreite genau vermessen. Große Erleichterung bringen auch Matratzen mit Reflux-Einstellung. Das alles bietet quasi Schlafen à la carte. Die Auslieferung der Betten erfolgt grundsätzlich durch professionelle Schreiner, die auch an Ort und Stelle noch Anpassungen vornehmen können.
Große Akzeptanz für Boxspring
Darüber hinaus wurden neue Boxspring-Betten hochwertiger Marken aufgenommen. Kreamat und Beluga aus Belgien, VI-Spring aus England. "Die Akzeptenz für Boxspring-Betten wird hierzulande immer größer. Wir haben uns für diese neuen Marken die Exklusivrechte für den Großraum Frankfurt gesichert", so Hildmann. Im Grunde sei man bei Betten Zellekens schon seit Anbeginn Spezialist für Polsterbetten. Und Boxspring-Betten seien ja nichts anderes. Albert Zellekens, der Sohn des Firmengründers, war aktiver Sportler und Teilnehmer der Olympiade 1936, sei dadurch auch oft in die USA gereist. Von dort habe er die Boxspring-Idee mitgebracht und man nannte bestimmte Polsterbetten "Hollywood-Betten". "Zellekens hat damals schon Geschichte geschrieben", so das Fazit von Günter Hildmann.
Man wolle auch jetzt wieder Maßstäbe setzen", heißt es. Es wurde ein so genannter Herbst-Flyer produziert mit einer Auflage von 400.000, der bis Mitte November als Zeitungsbeilage den lokalen und überregionalen Tageszeitungen beigelegt wird. Darin werden Bettgestelle, Einziehdecken, Bettwäsche, Matratzen und Lattenroste beworben. Und vom 8. Oktober bis 17. November 2012 finden bei Betten Zellekens die "Boxspring-Wochen" statt, um auf "die größte Auswahl an Boxspring-Betten weit und breit" aufmerksam zu machen und Beratertermine anzubieten. aus Haustex 10/12 (Handel)
Schlafen à la carte
Frankfurt - Mit einem spektakulären Umbau des Frankfurter City-Hauses, erweiterten Bettenstudios im Stammhaus und der Aufnahme hochwertiger Boxspring-Marken trotzt Betten Zellekens der Krise.Stillstand bedeutet Rückschritt". Diese Weisheit hat sich Günter Hildmann, Inhaber Betten Zellekens in Frankfurt am Main, ganz offenbar zu eigen gemacht. Der dynamische Quereinsteiger, dessen ursprüngliches Metier die Logistik war, steht auf dem Standpunkt: "Wir haben eine sehr gehobene Klientel. Die braucht hochwertige Produkte in einem hochwertigen Ambiente." Somit wurden - nachdem 2010 das Untergeschoss umgebaut und im vergangenen Jahr das Erdgeschoss des Frankfurter City-Hauses renoviert worden war - die erste Etage in Angriff genommen. Und zwar mutig und radikal.
"Der Umbau war schlimmer als ein Neubau", resümiert Günter Hildmann. Wände wurden herausgerissen, Fußböden erneuert, Leitungen verlegt. Beauftragt mit dem Umbau war das Nördlinger Architekturbüro Höhn, spezialisiert auf Möbelgeschäfte und Bettenstudios. "Die Architektin, Frau Susanne Höhn, hat alles geplant, bis ins kleinste Detail", berichtet Günter Hildmann. "Vom Teppichboden bis zur Wandfarbe, von den Beraterplätzen bis hin zur Beleuchtung." Günter Hildmann hat freilich noch viele eigene Ideen eingebracht, vor allem, was das konsequente Einreißen von Wänden betrifft. "Frau Höhn sagte, sie als Architektin wäre nicht so mutig gewesen", lacht Hildmann. Mehr Quadratmeter wurden durch diese Aktionen nicht hinzugewonnen, aber jetzt ist alles anders strukturiert, sehr offen, hell, großzügig. Ausgeführt wurden die Arbeiten vom Prager Unternehmen Dekre und einem Frankfurter Elektro-Betrieb. "Die Tschechen haben hervorragende Arbeit geleistet, sieben Tage die Woche. Und nach neun Wochen war dann schon alles fertig", so Hildmann. "Insgesamt wurden rund 250.000 Euro investiert, die Eigenleistung nicht mitgerechnet." Während der Umbauphase ging der Verkauf im Erdgeschoss weiter, mit Bettwäsche und Frottierwaren.
Individuelle Beratung in größeren Studios
Aber auch in der großen Zellekens-Zentrale am Frankfurter Stadtrand ist man nicht untätig geblieben. Die Betten-Studios von Lattoflex, Röwa, Swissflex wurden neu gegliedert und vergrößert. Und der Fokus liegt auch künftig auf einer fachgerechten Beratung. Einen erheblichen Beitrag leisten dabei ein hauseigener Physiotherapeut und ein Diplom-Pflegewirt. Individuellen Lattenrosten und Matratzen, den Körpermaßen entsprechend, kommt große Bedeutung zu. Beim Probeliegen wird grundsätzlich immer ein Nackenkissen dazugelegt. "Auch darin sind wir Spezialisten. Wir bieten rund 40 verschiedene Typen an", erklärt Günter Hildmann. Auch Rückenstützkissen und Kissen für Seitenschläfer sind im Angebot. Beim Probeliegen werden Kopfbreite, Hinterkopf-Distanz, Nackentiefe, Schulterbreite, Lordosen-Abstand und -Tiefe sowie die Beckenbreite genau vermessen. Große Erleichterung bringen auch Matratzen mit Reflux-Einstellung. Das alles bietet quasi Schlafen à la carte. Die Auslieferung der Betten erfolgt grundsätzlich durch professionelle Schreiner, die auch an Ort und Stelle noch Anpassungen vornehmen können.
Große Akzeptanz für Boxspring
Darüber hinaus wurden neue Boxspring-Betten hochwertiger Marken aufgenommen. Kreamat und Beluga aus Belgien, VI-Spring aus England. "Die Akzeptenz für Boxspring-Betten wird hierzulande immer größer. Wir haben uns für diese neuen Marken die Exklusivrechte für den Großraum Frankfurt gesichert", so Hildmann. Im Grunde sei man bei Betten Zellekens schon seit Anbeginn Spezialist für Polsterbetten. Und Boxspring-Betten seien ja nichts anderes. Albert Zellekens, der Sohn des Firmengründers, war aktiver Sportler und Teilnehmer der Olympiade 1936, sei dadurch auch oft in die USA gereist. Von dort habe er die Boxspring-Idee mitgebracht und man nannte bestimmte Polsterbetten "Hollywood-Betten". "Zellekens hat damals schon Geschichte geschrieben", so das Fazit von Günter Hildmann.
Man wolle auch jetzt wieder Maßstäbe setzen", heißt es. Es wurde ein so genannter Herbst-Flyer produziert mit einer Auflage von 400.000, der bis Mitte November als Zeitungsbeilage den lokalen und überregionalen Tageszeitungen beigelegt wird. Darin werden Bettgestelle, Einziehdecken, Bettwäsche, Matratzen und Lattenroste beworben. Und vom 8. Oktober bis 17. November 2012 finden bei Betten Zellekens die "Boxspring-Wochen" statt, um auf "die größte Auswahl an Boxspring-Betten weit und breit" aufmerksam zu machen und Beratertermine anzubieten. aus Haustex 10/12 (Handel)