ZDB prognostiziert weniger Wachstum im Bauhauptgewerbe
Der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) geht trotz Konjunktureintrübung weiter von einer Steigerung des Umsatzes im Bauhauptgewerbe bis zum Jahresende aus. Der Umsatz werde insgesamt bei etwas mehr als 94 Mrd. EUR erwartet, hieß es auf der Herbstpressekonferenz des Verbandes. Das entspräche einer Steigerung von 2,3%. In der Frühjahrsprognose hatten die Schätzungen noch bei fast 96 Mrd. EUR (+3,8%) gelegen. "Während wir für den Wohnungsbau weiter von +6,7% ausgehen, müssen wir den Wirtschaftsbau auf nunmehr +2,5% statt +4,1% und den öffentlichen Bau auf -2,7% statt +0,3% korrigieren", erläuterte ZDB Präsident Dr. Hans-Hartwig Loewenstein die Veränderungen.
Diese Einschätzung unterstützt auch die September-Konjunkturumfrage unter den ZDB-Mitgliedern: Eher positiv werden der Wohnungsbau und - mit Abstrichen - auch der Gewerbebau bewertet. Zu einem befriedigenden Urteil kommen die Unternehmen aus dem sonstigen Tiefbau. Die Lage im öffentlichen Bau - ob Hochbau oder Tiefbau - wird als unbefriedigend eingeschätzt.
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BTH Heimtex 11/12
(Bau)