Chemiefaserbranche: Hoffnungsvoll ins Jahr 2004


Die deutsche Chemiefaserindustrie blieb im Geschäftsjahr 2003 weitestgehend hinter den Erwartungen zurück; erst im letzten Quartal konnte man ein geringes Plus im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erwirtschaften.

Die Hauptabnehmer der in Deutschland produzierten Chemiefasern sitzen in Westeuropa. Dort veranlasste der Verdrängungswettbewerb die Spinner, Weber, Zwirner und Stricker dazu, verstärkt außereuropäische Fasern einzukaufen.

Für 2004 verspricht sich die deutsche Chemiefaserindustrie nun einen Wettbewerbsvorteil durch die von den Kunden gewünschten kürzeren Lieferzeiten, mit denen man vor allem der fernöstlichen Konkurrenz Paroli bieten will. Geplant sind außerdem Produktweiterentwicklungen und die zunehmende Erschließung außereuropäischer Märkte.
aus BTH Heimtex 06/04 (Fasern, Garne)