Online-Shopper haben Sicherheitsbedenken
Einkaufen im Internet ist einfach: die Produkte im Webshop aussuchen, in den Warenkorb legen, zur virtuellen Kasse gehen, Bank- oder Kreditkartendaten eingeben, fertig. Bei Letzterem haben allerdings 55 % der Internetnutzer ein ungutes Gefühl, haben E-Commerce-Center Handel (EEC Handel) und KPMG in einer Studie herausgefunden. Immerhin noch 40% haben Sicherheitsbedenken, wenn es um die Angabe persönlicher Daten wie Name oder Geburtsdatum im Netz geht. Und drei von zehn Nutzern sind sogar der Meinung, derartige Daten seien bei Online-Shops grundsätzlich nicht sicher. Dabei beziehen sich die Bedenken in erster Linie darauf, dass die Informationen von Unbefugten ausspioniert und dann für illegale Zwecke benutzt werden.
Den Shop-Betreibern hingegen vertrauen die Mehrheit der Befragten. Dies gründet sich unter anderem auf den Bekanntheitsgrad, die Anzahl von Kundenbewertungen und Gütesiegel. Die Studie empfiehlt daher, beim eigenen Webshop die Kunden zur Abgabe positiver Rückmeldungen aufzufordern und gezielt Gütesiegel einzusetzen.
Außerdem sei das Anbieten unterschiedlicher Zahlungsmethoden sinnvoll, damit die Kundschaft die für sie sicherste auswählen kann. Denn: Der Mangel an Bezahlmöglichkeiten sei neben der Bezahlung per Vorkasse der häufigste Grund, den Kaufvorgang abzubrechen; übrigens dicht gefolgt von der fehlenden Möglichkeit, per Rechnung zu bezahlen.
aus
BTH Heimtex 01/13
(Handel)