Europäischer DIY-Markt erholt sich
Nach den beiden Krisenjahren 2008 und 2009 wächst der DIY-Markt in der EU wieder. Für 2010 meldet das Institut für Handelsforschung (IFH) ein Plus von 5,6 % und für 2011 immerhin noch eines von 2,9 % auf 1,1 Bio. EUR inklusive MwSt. Durchschnittlich entspricht das 2.230 EUR pro Einwohner.
In den 27 EU-Mitgliedsstaaten fallen die Pro-Kopf-Ausgaben allerdings sehr unterschiedlich aus. Jeder Rumäne gab 2011 im Schnitt 489 EUR für Heimwerkerbedarf aus, während es ein Luxemburger mit 4.624 EUR auf fast zehnmal soviel brachte.
Der größte Teil des DIY-Marktes in der EU entfällt auf fünf Länder: Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien. Zusammen generieren sie 70,7 % der gesamten Ausgaben. Aber andere Nationen holen auf, denn 2005 vereinten die "Big-Five" noch 73,6 % der DIY-Umsätze auf sich.
Insgesamt entwickelte sich der europäische DIY-Markt zwischen 2005 und 2011 positiv. Dass die durchschnittliche Wachstumsrate von 1,2 % nicht deutlich höher liegt, sei auf die Umsatzeinbußen während der Wirtschafts- und Finanzkrise zurückzuführen, heißt es beim IFH. In den übrigen Jahren bewegten sich die jährlichen Zuwächse zwischen 2,9 und 8,5 %.
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Parkett im Holzhandel 01/13
(Handel)