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Internetseiten unter der Lupe
Ein Klick auf www.bayernparkett.com öffnet die Internetseite der Firma BP Holzprodukte im bayerischen Langenbach. Das Geschäftsmodell besteht nach eigenen Angaben im Internetvertrieb hochwertiger Bodenbeläge direkt von den Herstellern zu den Kunden zu Großhandelspreisen. Online-Verkauf von Parkett also auf der Preiswertschiene.
Zu sehen ist ein nach dem Baukastenprinzip gestaltetes Portal. Sämtliche Bild- und Textelemente befinden sich in quadratischen und rechteckigen Feldern. Mit Klick auf die einzelnen Felder bzw. auf Stichworte in diesen Feldern gelangt man zu weiterführenden Bildserien, Erläuterungen und Angeboten. Der grafische Seitenaufbau erinnert an Zeitungsanzeigen von Lebensmitteldiscountern. Bei denen ist nicht gestalterische Raffinesse gefragt. Weder solche Anzeigen noch diese Internetseite verdienen einen Schönheitspreis. Hier wie dort geht es einzig und allein um die leichte Erfassbarkeit der Angebote. Man muss keine Stimmung erzeugen, sondern will nur eines: schnell verkaufen.
Und in der Tat - wer Parkett und Laminat auf diese Art und Weise erwerben möchte, muss nicht erst vom Produkt überzeugt werden. Er weiß, was er sucht und braucht nur noch das entsprechende Angebot zu einem akzeptablen Preis. Unter diesem Gesichtspunkt ist die Homepage von BP Holzprodukte konsequent und im Sinne des Vertriebsmodells durchaus richtig gestaltet. Es geht ausschließlich um die Funktionen: Schauen, anklicken, ordern und bezahlen. Wenn das so abläuft, ist für den Anbieter der Zweck erfüllt.
Das Online-Geschäft, wie es die beiden genannten Firmen betreiben, setzt eine funktionierende Versandlogistik voraus. In der Regel wird der Versand über Speditionen durchgeführt. Der zustellende Spediteur vor Ort benachrichtigt den Besteller nach Eingang der Ware und vereinbart einen Liefertermin. Dann müssen die Heimwerker sehen, ob ihre Fachkenntnisse ausreichen. Parkett-Store 24 gibt fachlichen Rat telefonisch. Auch über die Bestellhotline von Bayernparkett kann Fachberatung eingeholt werden. Ob das genügt, um zu einem sauber verlegten Parkettboden zu kommen, soll hier nicht erörtert werden.
Was sollten die Betreiber einer Homepage beachten, wenn sie mit dem Online-Versandhandel beginnen möchten? IT-Fachmann Markus Stapf sagt dazu: "Bevor sie zu uns kamen, machten viele unserer Kunden den Fehler, erst selbst etwas zu probieren. Meist animiert durch Angebote von Programmen im Netz, mit deren Hilfe angeblich mit wenigen Klicks ein eigener Shop erstellt werden kann. Die Ernüchterung folgt spätestens dann, wenn der Shop zwar steht, aber keine Kunden kommen, die etwas kaufen".
Wie in der täglichen Arbeit von Handels- und Handwerksbetrieben, so ist auch auf diesem Sektor eine gute Planung das A und O. Wer das versäumt, hat es später unter Umständen mit technischen und logistischen Problemen zu tun. In der Planungsphase sollte man sich Zeit nehmen, bis alle Fragen zur Software, zum Shopdesign, dem richtigen Shopnamen und auch der Warenwirtschaft und Logistik geklärt sind. Das kostet Geld und ist zeitintensiv, zahlt sich jedoch in der Praxis aus.
Wenn der Shop dann online gestellt ist, muss er bekannt gemacht werden. Was nützt der beste Shop, wenn ihn keiner kennt? Das kann durch Werbung in Printmedien, durch Handzettelverteilung oder durch Außenwerbung geschehen. Auch sei darauf hingewiesen, dass es mit der Erstellung und Einbindung des Shops in die Homepage allein nicht getan ist. Die laufende Pflege der Artikel gehört ebenso dazu wie das Bearbeiten der Bestellungen und vieles andere mehr. In der Regel kümmert sich darum ein mit Internet und Software vertrauter Mitarbeiter.
Wie man eine geeignete Internet-Agentur findet? Die Agenturen stehen im Branchentelefonbuch und sind natürlich auch im Internet präsent. Neben Full-Service-Agenturen rund ums Internet gibt es auch solche Agenturen, die sich ausschließlich auf die Einrichtung von Shop-Systemen spezialisiert haben. aus Parkett Magazin 02/13 (Handel)
Parkett online verkaufen? Probleme und Ratschläge
Nicht nur Apotheken und Versandhandelsfirmen bieten ihre Leistungen im Internet über Online-Shops an. Auch Parkettbetriebe entdecken diese Vertriebsform. Meistens parallel zu ihrem Ladenhandel und Handwerksbetrieb. Es gibt aber auch Firmen, die ihre Produkte nahezu ausschließlich über das Internet vertreiben. So oder so ist professionelle Hilfe bei der Einrichtung des Shop-Systems notwendig.Ein Klick auf www.bayernparkett.com öffnet die Internetseite der Firma BP Holzprodukte im bayerischen Langenbach. Das Geschäftsmodell besteht nach eigenen Angaben im Internetvertrieb hochwertiger Bodenbeläge direkt von den Herstellern zu den Kunden zu Großhandelspreisen. Online-Verkauf von Parkett also auf der Preiswertschiene.
Zu sehen ist ein nach dem Baukastenprinzip gestaltetes Portal. Sämtliche Bild- und Textelemente befinden sich in quadratischen und rechteckigen Feldern. Mit Klick auf die einzelnen Felder bzw. auf Stichworte in diesen Feldern gelangt man zu weiterführenden Bildserien, Erläuterungen und Angeboten. Der grafische Seitenaufbau erinnert an Zeitungsanzeigen von Lebensmitteldiscountern. Bei denen ist nicht gestalterische Raffinesse gefragt. Weder solche Anzeigen noch diese Internetseite verdienen einen Schönheitspreis. Hier wie dort geht es einzig und allein um die leichte Erfassbarkeit der Angebote. Man muss keine Stimmung erzeugen, sondern will nur eines: schnell verkaufen.
Und in der Tat - wer Parkett und Laminat auf diese Art und Weise erwerben möchte, muss nicht erst vom Produkt überzeugt werden. Er weiß, was er sucht und braucht nur noch das entsprechende Angebot zu einem akzeptablen Preis. Unter diesem Gesichtspunkt ist die Homepage von BP Holzprodukte konsequent und im Sinne des Vertriebsmodells durchaus richtig gestaltet. Es geht ausschließlich um die Funktionen: Schauen, anklicken, ordern und bezahlen. Wenn das so abläuft, ist für den Anbieter der Zweck erfüllt.
Noch ein Online-Shop - aber unruhig gestaltet
Nach demselben Prinzip wie Bayernparkett verfährt auch der Betreiber der Homepage www.parkett-store.24.de. Der Unterschied: Die Eingangsseite wirkt optisch unruhig. Wer bestimmte Artikel sucht, muss sich Mühe geben. Ein Riesenspektrum von Angeboten wird präsentiert. Um zu den Produktangeboten zu gelangen, müssen die einzelnen Hersteller-Logos angeklickt werden. Bei Hori öffnet sich eine Seite mit zehn Produkten dieses Anbieters. Da 36 Seiten aufrufbar sind, können entsprechend 360 Produkte angeschaut und nach Belieben in den Warenkorb gegeben werden. Das Gleiche gilt für die Produktpalette von Kährs mit derselben Angebotsvielfalt, von Haro mit gar 720 Produkten. Und so geht es munter weiter. Parkett-Store 24 bezeichnet sich als größter Parkett-Online-Shop Deutschlands.Das Online-Geschäft, wie es die beiden genannten Firmen betreiben, setzt eine funktionierende Versandlogistik voraus. In der Regel wird der Versand über Speditionen durchgeführt. Der zustellende Spediteur vor Ort benachrichtigt den Besteller nach Eingang der Ware und vereinbart einen Liefertermin. Dann müssen die Heimwerker sehen, ob ihre Fachkenntnisse ausreichen. Parkett-Store 24 gibt fachlichen Rat telefonisch. Auch über die Bestellhotline von Bayernparkett kann Fachberatung eingeholt werden. Ob das genügt, um zu einem sauber verlegten Parkettboden zu kommen, soll hier nicht erörtert werden.
Wer richtet einen Online-Shop ein?
Mancher Parkett-Fachhändler spielt mit dem Gedanken, sich zusätzlich zu seinem Laden- und Handwerksbetrieb einen Online-Shop einzurichten. Das erfordert professionelle Hilfe. Man wende sich am besten an einen Full-Service-Provider vor Ort, der über entsprechende Erfahrung auf dem Gebiet verfügt. So ist gewährleistet, dass alle Leistungen aus einer Hand kommen. Aussagefähige Referenzen im Bereich Online-Shop-Design sollte man sich zeigen lassen. Diese Agenturen übernehmen nicht nur das Programmieren und das Design des Online-Shops, sondern wählen für ihre Kunden auch die passende Shop-Software aus. Ebenso suchen sie nach einem geeigneten Domainnamen und übernehmen das Webhosting. Das ist der Fachbegriff für das Speichern der Software auf geeigneten Servern. Gleichzeitig sind solche Agenturen nach Fertigstellung auch Ansprechpartner für die Suchmaschinenoptimierung sowie für die Hardware und Software, welche für die Versandlogistik benötigt wird.Was sollten die Betreiber einer Homepage beachten, wenn sie mit dem Online-Versandhandel beginnen möchten? IT-Fachmann Markus Stapf sagt dazu: "Bevor sie zu uns kamen, machten viele unserer Kunden den Fehler, erst selbst etwas zu probieren. Meist animiert durch Angebote von Programmen im Netz, mit deren Hilfe angeblich mit wenigen Klicks ein eigener Shop erstellt werden kann. Die Ernüchterung folgt spätestens dann, wenn der Shop zwar steht, aber keine Kunden kommen, die etwas kaufen".
Wie in der täglichen Arbeit von Handels- und Handwerksbetrieben, so ist auch auf diesem Sektor eine gute Planung das A und O. Wer das versäumt, hat es später unter Umständen mit technischen und logistischen Problemen zu tun. In der Planungsphase sollte man sich Zeit nehmen, bis alle Fragen zur Software, zum Shopdesign, dem richtigen Shopnamen und auch der Warenwirtschaft und Logistik geklärt sind. Das kostet Geld und ist zeitintensiv, zahlt sich jedoch in der Praxis aus.
Wenn der Shop dann online gestellt ist, muss er bekannt gemacht werden. Was nützt der beste Shop, wenn ihn keiner kennt? Das kann durch Werbung in Printmedien, durch Handzettelverteilung oder durch Außenwerbung geschehen. Auch sei darauf hingewiesen, dass es mit der Erstellung und Einbindung des Shops in die Homepage allein nicht getan ist. Die laufende Pflege der Artikel gehört ebenso dazu wie das Bearbeiten der Bestellungen und vieles andere mehr. In der Regel kümmert sich darum ein mit Internet und Software vertrauter Mitarbeiter.
Wie man eine geeignete Internet-Agentur findet? Die Agenturen stehen im Branchentelefonbuch und sind natürlich auch im Internet präsent. Neben Full-Service-Agenturen rund ums Internet gibt es auch solche Agenturen, die sich ausschließlich auf die Einrichtung von Shop-Systemen spezialisiert haben. aus Parkett Magazin 02/13 (Handel)