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3 Fragen an Tine Kocourek
BTH Heimtex: Frau Kocourek, wie kommen Sie an Ihre Aufträge?
Tine Kocourek: Die meisten Aufträge erhalte ich über berufliche und persönliche Netzwerke. Bei Senioreneinrichtungen gibt es häufig einen festen Pool von Planern, Beratern und Handwerkern, in dem die Einrichtungen ihre Aufträge örtlich - im Falle von mehreren Standorten zentral - vergeben. Um dort neue Aufträge zu bekommen, spreche ich die Betreiber auch direkt an. Der Bedarf an Renovierungsmaßnahmen ist nämlich definitiv da.
BTH Heimtex: Das heißt, mit der entsprechenden Qualifizierung könnten sich Raumausstatter dort ein lukratives Betätigungsfeld erschließen?
Kocourek: Das ist richtig. Senioreneinrichtungen und Arztpraxen erfordern aber eine klare Marktpositionierung und Spezialisierung in Bezug auf Kundenansprache und Produktsortiment. Dort muss man sich nicht nur mit Farbgestaltung und -wirkung auskennen sondern auch beispielsweise mit den neuen Designbelägen, die in beiden Segmenten aufgrund ihrer Wohnlichkeit gepaart mit Pflegeleichtigkeit stark nachgefragt werden.
BTH Heimtex: In welchen Bereichen der Einrichtungen besteht am meisten Handlungsbedarf?
Kocourek: Eine Auffrischung der Wandfarben und Gardinen ist regelmäßig zu empfehlen. Wobei es Sinn macht, hier eine trend-unabhängige Farbauswahl zu treffen, die den Erfordernissen der Einrichtungen entspricht. Die Räume sind schließlich sowohl Lebensbereich für die Bewohner als auch Arbeitsplatz für die Mitarbeiter. Bodenbeläge werden aufgrund der Kosten und der oft hohen Qualität der vorhandenen Produkte seltener ausgewechselt. Gerade in preiswerteren Einrichtungen könnte der Fokus stärker auf der richtigen Farbgestaltung liegen. Denn das bei dementen Bewohnern beeinträchtigte dreidimensionale Sehen erfordert klare Farben und ruhige Bodendesigns um die Orientierung sicher zu stellen. Dort ist die richtige Raumgestaltung eine anspruchsvolle Aufgabe, die Spezialwissen voraussetzt, aber auch lukrativ ist. aus BTH Heimtex 05/14 (Handwerk)
Die Betreiber direkt ansprechen
BTH Heimtex: Frau Kocourek, wie kommen Sie an Ihre Aufträge?
Tine Kocourek: Die meisten Aufträge erhalte ich über berufliche und persönliche Netzwerke. Bei Senioreneinrichtungen gibt es häufig einen festen Pool von Planern, Beratern und Handwerkern, in dem die Einrichtungen ihre Aufträge örtlich - im Falle von mehreren Standorten zentral - vergeben. Um dort neue Aufträge zu bekommen, spreche ich die Betreiber auch direkt an. Der Bedarf an Renovierungsmaßnahmen ist nämlich definitiv da.
BTH Heimtex: Das heißt, mit der entsprechenden Qualifizierung könnten sich Raumausstatter dort ein lukratives Betätigungsfeld erschließen?
Kocourek: Das ist richtig. Senioreneinrichtungen und Arztpraxen erfordern aber eine klare Marktpositionierung und Spezialisierung in Bezug auf Kundenansprache und Produktsortiment. Dort muss man sich nicht nur mit Farbgestaltung und -wirkung auskennen sondern auch beispielsweise mit den neuen Designbelägen, die in beiden Segmenten aufgrund ihrer Wohnlichkeit gepaart mit Pflegeleichtigkeit stark nachgefragt werden.
BTH Heimtex: In welchen Bereichen der Einrichtungen besteht am meisten Handlungsbedarf?
Kocourek: Eine Auffrischung der Wandfarben und Gardinen ist regelmäßig zu empfehlen. Wobei es Sinn macht, hier eine trend-unabhängige Farbauswahl zu treffen, die den Erfordernissen der Einrichtungen entspricht. Die Räume sind schließlich sowohl Lebensbereich für die Bewohner als auch Arbeitsplatz für die Mitarbeiter. Bodenbeläge werden aufgrund der Kosten und der oft hohen Qualität der vorhandenen Produkte seltener ausgewechselt. Gerade in preiswerteren Einrichtungen könnte der Fokus stärker auf der richtigen Farbgestaltung liegen. Denn das bei dementen Bewohnern beeinträchtigte dreidimensionale Sehen erfordert klare Farben und ruhige Bodendesigns um die Orientierung sicher zu stellen. Dort ist die richtige Raumgestaltung eine anspruchsvolle Aufgabe, die Spezialwissen voraussetzt, aber auch lukrativ ist. aus BTH Heimtex 05/14 (Handwerk)