Zusatzsortimente
Mehrumsatz mit attraktiven Extras
Frankfurt. Zusatzsortimente begegnen Konsumenten mittlerweile überall im Einzelhandel. Wie hat sich dieser Trend im vergangenen Jahrzehnt entwickelt und wie könnte künftig die Entwicklung weitergehen? Geht mit der Erweiterung des Sortiments auch eine Veränderung der Kundenstruktur einher? Und welche Auswirkungen auf den Umsatz haben die attraktiven Extras?
Diesen Fragen ist die Messe Frankfurt zusammen mit dem Institut für Handelsforschung IFH aus Köln im Management Report "Attraktive Extras - Erfolgreich durch Zusatzsortimente" auf den Grund gegangen. Das Fazit: Zusatzsortimente liegen im Moment bei 17 Prozent Umsatzanteil, Tendenz steigend. Laut IFH-Umfrage führen 52 Prozent der Möbel- und 40 Prozent der GPK-Händler Zusatzsortimente in ihrem Geschäft. Wichtige Segmente sind Dekoartikel sowie Haustextilien wie Tisch- und Bettwäsche, Kissen oder Decken sowie Leuchten und Hausrat.
"Wirtschaftlich betrachtet spielen die zusätzlichen Sortimente für den Handel eine immer wichtigere Rolle. Bei den Fachhandelssortimenten Möbel, GPK, Leuchten und Raumausstattung stieg der Umsatzanteil der Zusatzsortimente zwischen 2000 und 2012 von 11,8 auf 16,9 Prozent an", so Stephan Kurzawski, Mitglied der Geschäftsleitung der Messe Frankfurt. Zudem bieten Zusatzsortimente eine deutlich bessere Flächenproduktivität als das Kernsortiment. Und schließlich sind auch die Stärkung der Kundenbindung und eine höhere Kundenfrequenz für viele Fachhändler Gründe, Zusatzsortimente in ihrem Geschäft einzusetzen.
aus
Haustex 03/14
(Handel)