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Karl-Heinz Scholz über die Zukunft von Bodenbelägen
Welcher Bodenbelag hat in Zukunft die besten Absatzchancen? Aus Sicht von Karl-Heinz Scholz von der Unternehmensberatung Scholz & Partner einer, der modular ist und schwimmend verlegt wird. Damit passe sich das Produkt den sich ändernden Bedürfnissen der Nutzer an, die einen Bodenbelag favorisierten, der schnell und sauber verlegt sowie jederzeit ganz flexibel ausgetauscht werden könne.
Für Scholz bleiben LVT auf absehbare Zeit die alleinigen Treiber der Bodenbelagsbranche. Dabei rückten aber weichmacher-, phthalat- und PVC-freie Produktvarianten in den Fokus, denn die Diskussion über die Wirkungen von PVC auf den Menschen werde emotionaler und internationaler geführt. 2020 werde PVC aber immer noch bei rund der Hälfte aller Designbeläge die Materialbasis bilden. Die andere Hälfte bestehe dann aus HDF, WPC, Linoleum, Kork, Kautschuk und anderen Werkstoffen, nimmt Scholz an.
Der Unternehmensberater kann sich aber nicht recht erklären, warum der Absatz von Bodenbelägen insgesamt in Deutschland zwischen 2004 und 2013 von 465 auf 330 Mio. m2 gesunken ist, obwohl die Umsätze im Bauhauptgewerbe im gleichen Zeitraum kontinuierlich gewachsen sind. "In diesem gesättigten und sogar rückläufigen Markt sehe ich in der Stimulierung der Wechsel- und Renovierungsbereitschaft die einzige Chance, den Absatz von Bodenbelägen zu steigern." Und das funktioniere eben am besten mit Produkten, die einfach, schnell, schwimmend, ohne Spezialwerkzeug und von allen Ausbaugewerken verlegt werden könnten.
Wie auch andere sieht Scholz ein drängendes Problem der Branche im Nachwuchsmangel des bodenlegenden Handwerks. Für ihn gehören Bodenleger zu einer "aussterbenden Spezies". Weil der Beruf des Malers unter Jugendlichen wesentlich attraktiver ist als Bodenleger oder Raumausstatter, empfiehlt er Industrie und Handel, den Maler als Allround-Handwerker in der Schnittmenge der Gewerke Bodenbeläge, Dekoration und Oberfläche sowie Innenausbau stärker in der Vertriebs- und Produktstrategie anzusprechen. Schließlich verlegten Maler schon von je her Bodenbeläge.
Die komplette Präsentation ist abzurufen unter goo.gl/EFpMIE aus BTH Heimtex 06/14 (Bodenbeläge)
"Der Bodenbelag der Zukunft ist modular und wird schwimmend verlegt"
Welcher Bodenbelag hat in Zukunft die besten Absatzchancen? Aus Sicht von Karl-Heinz Scholz von der Unternehmensberatung Scholz & Partner einer, der modular ist und schwimmend verlegt wird. Damit passe sich das Produkt den sich ändernden Bedürfnissen der Nutzer an, die einen Bodenbelag favorisierten, der schnell und sauber verlegt sowie jederzeit ganz flexibel ausgetauscht werden könne.
Für Scholz bleiben LVT auf absehbare Zeit die alleinigen Treiber der Bodenbelagsbranche. Dabei rückten aber weichmacher-, phthalat- und PVC-freie Produktvarianten in den Fokus, denn die Diskussion über die Wirkungen von PVC auf den Menschen werde emotionaler und internationaler geführt. 2020 werde PVC aber immer noch bei rund der Hälfte aller Designbeläge die Materialbasis bilden. Die andere Hälfte bestehe dann aus HDF, WPC, Linoleum, Kork, Kautschuk und anderen Werkstoffen, nimmt Scholz an.
Der Unternehmensberater kann sich aber nicht recht erklären, warum der Absatz von Bodenbelägen insgesamt in Deutschland zwischen 2004 und 2013 von 465 auf 330 Mio. m2 gesunken ist, obwohl die Umsätze im Bauhauptgewerbe im gleichen Zeitraum kontinuierlich gewachsen sind. "In diesem gesättigten und sogar rückläufigen Markt sehe ich in der Stimulierung der Wechsel- und Renovierungsbereitschaft die einzige Chance, den Absatz von Bodenbelägen zu steigern." Und das funktioniere eben am besten mit Produkten, die einfach, schnell, schwimmend, ohne Spezialwerkzeug und von allen Ausbaugewerken verlegt werden könnten.
Wie auch andere sieht Scholz ein drängendes Problem der Branche im Nachwuchsmangel des bodenlegenden Handwerks. Für ihn gehören Bodenleger zu einer "aussterbenden Spezies". Weil der Beruf des Malers unter Jugendlichen wesentlich attraktiver ist als Bodenleger oder Raumausstatter, empfiehlt er Industrie und Handel, den Maler als Allround-Handwerker in der Schnittmenge der Gewerke Bodenbeläge, Dekoration und Oberfläche sowie Innenausbau stärker in der Vertriebs- und Produktstrategie anzusprechen. Schließlich verlegten Maler schon von je her Bodenbeläge.
Die komplette Präsentation ist abzurufen unter goo.gl/EFpMIE aus BTH Heimtex 06/14 (Bodenbeläge)