Möbel
Nur jeder Fünfte kauft im Internet
Für welchen Raum würden Sie sich in den kommenden zwölf Monaten am ehesten neue Möbel anschaffen?, hat die Creditplus Bank im August 2014 deutsche Verbraucher gefragt. Das Ergebnis: Mit 37 % liegt das Wohnzimmer eindeutig vorn. Schlafzimmer (19 %) und Küche sind immerhin noch zweistellig. Für Büro/Arbeitszimmer (9 %) und Kinderzimmer (6 %) sind hingegen weniger Anschaffungen geplant.
Trotz Online-Boom: Gekauft werden die Möbel immer noch vor allem im stationären Handel. Zwar informieren sich insgesamt 55 % der Verbraucher vorab im Internet. Aber nur 21 % kaufen auch dort. 78 % bevorzugen den Gang ins Möbelhaus oder zum Discounter. Der viel beschworene Beratungsklau im Fachhandel scheint hier übrigens keine Rolle zu spielen. Nur 4 % gaben an, sich im Handel zu informieren und anschließend online zu kaufen.
Danach gefragt, worüber sie sich in der Vergangenheit beim Möbelkauf schon geärgert hätten, gab eine Mehrheit von 45 % lange Lieferzeiten an; weitere 19 % hatten eine nicht korrekte Lieferung. Mangelhafte Qualität haben 44 % schon einmal festgestellt. 30 % beklagte einen zu hohen Preis, 19 % eine schlechte Beratung.
Schließlich wurden den Teilnehmern noch aktuelle Möbeltrends vorgestellt. Welchen würden Sie am liebsten in ihrer Wohnung verwirklichen?, lautete die zugehörige Frage. Das Ergebnis ist relativ ausgeglichen: 14 % entschieden sich für Massivholzmöbel. 13 % hätten gerne ein ebenerdiges Design-Bad ohne Duschkabine, 12 % ein Boxspringbett. 11 % würden am liebsten ihre Wohnzimmerschrankwand gegen ein offenes Regal austauschen. Und 10 % hätten am liebsten eine Küche mit frei stehendem Herd.
aus
BTH Heimtex 12/14
(Handel)