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Mark Schmitt, Bettenhaus Schmitt
Berlin. Bedingt durch das überdurchschnittlich lange, warme Wetter hat der Cocooning-Effekt im letzten Jahr erst im November bei den Kunden begonnen. Wir haben es durch das konsequente Bewerben unser hauseigenen Veranstaltungen dennoch geschafft, die Kunden immer wieder ins Haus zubekommen.
Leider dünnt die konsumige Mitte weiter aus, sodass wir uns weiterhin zum Premiumanbieter positionieren. Prinzipiell stellen wir fest, dass der Durchschnittsbon steigt und die Kundenfrequenzen abnehmen. Das Internet als Handelsplatz stellt eine ernstzunehmende Konkurrenz für den Fachhandel dar. Auf der Fachhandelsschiene kann die Industrie nur marginale Zuwächse verbuchen, wo hingegen die Online-Umsätze in unserer Branche stetig zunehmen. Fragwürdig ist jedoch die Profitabilität dieser Geschäfte.
Die Industrie setzt streckenweise auf den Eigenvertrieb über Drittplattformen im Netz (zum Beispiel Amazon). Dadurch werden potenzielle Onlinegeschäfte für den Fachhändler im Netz uninteressant. Als stationärer Händler probieren wir, die entstehenden Nischen auszufüllen und unsere Position als Premiumhändler auszubauen. Dies schaffen wir durch ein einzigartiges Ambiente, große Produktauswahl und höchste Beratungskompetenz.
Die größte Herausforderung besteht darin, die Kundenfrequenz durch gezielte Marketingmaßnahmen zu steigern, die Stammkunden weiterhin zu halten und Neukundenakquise zu betreiben. Als weiteres muss es uns gelingen, die Web-affinen Konsumenten in das Ladengeschäft zu navigieren. Der Fachhandel muss dafür seine Stärken klar gegenüber dem Onlinehandel herausstellen. Dies sind: kompetente Beratung, sofortige Verfügbarkeit, Ausprobieren und Anfassen von Ware, reibungslose After-Sale Betreuung, sogar beim Kunden vor Ort und ein persönlicher Ansprechpartnern.
Die Zulieferseite muss hier ihrerseits Sortimente schaffen, die selektiv nur über den Fachhandel verkauft werden. Dabei sind Deckungsbeträge für uns als Händler bei steigenden Kosten der Garant für das Überleben des Fachhandels.
Im Resümee war 2014 ein gutes Jahr für uns. Für 2015 erwarten wir ein leichtes einstelliges Wachstum des Umsatzes. aus Haustex 01/15 (Handel)
Durch Schwankungen geprägtes Jahr
Berlin. Bedingt durch das überdurchschnittlich lange, warme Wetter hat der Cocooning-Effekt im letzten Jahr erst im November bei den Kunden begonnen. Wir haben es durch das konsequente Bewerben unser hauseigenen Veranstaltungen dennoch geschafft, die Kunden immer wieder ins Haus zubekommen.
Leider dünnt die konsumige Mitte weiter aus, sodass wir uns weiterhin zum Premiumanbieter positionieren. Prinzipiell stellen wir fest, dass der Durchschnittsbon steigt und die Kundenfrequenzen abnehmen. Das Internet als Handelsplatz stellt eine ernstzunehmende Konkurrenz für den Fachhandel dar. Auf der Fachhandelsschiene kann die Industrie nur marginale Zuwächse verbuchen, wo hingegen die Online-Umsätze in unserer Branche stetig zunehmen. Fragwürdig ist jedoch die Profitabilität dieser Geschäfte.
Die Industrie setzt streckenweise auf den Eigenvertrieb über Drittplattformen im Netz (zum Beispiel Amazon). Dadurch werden potenzielle Onlinegeschäfte für den Fachhändler im Netz uninteressant. Als stationärer Händler probieren wir, die entstehenden Nischen auszufüllen und unsere Position als Premiumhändler auszubauen. Dies schaffen wir durch ein einzigartiges Ambiente, große Produktauswahl und höchste Beratungskompetenz.
Die größte Herausforderung besteht darin, die Kundenfrequenz durch gezielte Marketingmaßnahmen zu steigern, die Stammkunden weiterhin zu halten und Neukundenakquise zu betreiben. Als weiteres muss es uns gelingen, die Web-affinen Konsumenten in das Ladengeschäft zu navigieren. Der Fachhandel muss dafür seine Stärken klar gegenüber dem Onlinehandel herausstellen. Dies sind: kompetente Beratung, sofortige Verfügbarkeit, Ausprobieren und Anfassen von Ware, reibungslose After-Sale Betreuung, sogar beim Kunden vor Ort und ein persönlicher Ansprechpartnern.
Die Zulieferseite muss hier ihrerseits Sortimente schaffen, die selektiv nur über den Fachhandel verkauft werden. Dabei sind Deckungsbeträge für uns als Händler bei steigenden Kosten der Garant für das Überleben des Fachhandels.
Im Resümee war 2014 ein gutes Jahr für uns. Für 2015 erwarten wir ein leichtes einstelliges Wachstum des Umsatzes. aus Haustex 01/15 (Handel)