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Einzelhandel
In der deutschen Handelslandschaft sind erhebliche strukturelle Umbrüche zu erwarten, heißt es im Urban Retail Report von Art-Invest Real Estate. Die Immobilien-Investment- und Managementgesellschaft hat aufgrund des demographischen Wandels, des stark wachsenden Online-Anteils am gesamten Einzelhandelsumsatz sowie der Dynamik des Tourismus in den Städten fünf Thesen aufgestellt:
1. Bis 2025 dürften die Verkaufsflächen im Einzelhandel um 4,3 % zurückgehen. Im schlimmsten Fall sogar um bis zu 18 %.
2. Dieser Rückgang betrifft vor allem ländliche, nicht touristisch geprägte Regionen, während es in den Ballungsräumen dagegen zu Zuwächsen kommen kann.
3. Das Fachmarkt-Segment werde durch den Online-Handel am stärksten angegriffen.
4. Im Warenhaus-Segment kommt es zu einer weiteren Konsolidierungswelle. Kaufhof und Karstadt dürften mittelfristig ihr Filialnetz von derzeit etwa 200 Standorten auf rund 70 Premiumhäuser reduzieren.
5. Der Fokus der Entwickler von Shopping Centern wird sich angesichts geringerer Neubaugenehmigungen zunehmend auf die Revitalisierung bestehender Häuser verschieben. aus Parkett Magazin 02/15 (Handel)
Deutlicher Rückgang der Verkaufsflächen bis 2025 erwartet
In der deutschen Handelslandschaft sind erhebliche strukturelle Umbrüche zu erwarten, heißt es im Urban Retail Report von Art-Invest Real Estate. Die Immobilien-Investment- und Managementgesellschaft hat aufgrund des demographischen Wandels, des stark wachsenden Online-Anteils am gesamten Einzelhandelsumsatz sowie der Dynamik des Tourismus in den Städten fünf Thesen aufgestellt:
1. Bis 2025 dürften die Verkaufsflächen im Einzelhandel um 4,3 % zurückgehen. Im schlimmsten Fall sogar um bis zu 18 %.
2. Dieser Rückgang betrifft vor allem ländliche, nicht touristisch geprägte Regionen, während es in den Ballungsräumen dagegen zu Zuwächsen kommen kann.
3. Das Fachmarkt-Segment werde durch den Online-Handel am stärksten angegriffen.
4. Im Warenhaus-Segment kommt es zu einer weiteren Konsolidierungswelle. Kaufhof und Karstadt dürften mittelfristig ihr Filialnetz von derzeit etwa 200 Standorten auf rund 70 Premiumhäuser reduzieren.
5. Der Fokus der Entwickler von Shopping Centern wird sich angesichts geringerer Neubaugenehmigungen zunehmend auf die Revitalisierung bestehender Häuser verschieben. aus Parkett Magazin 02/15 (Handel)