Technologiepreis der ProWood Stiftung vergeben
Holzbearbeitung schneller, genauer und sicherer machen
Schallschutzprognosen, Schutzvorhänge, sensorintegrierte Werkzeugspindeln, Erhöhung des Arbeitsschutzes und der Arbeitssicherheit - das sind Ergebnisse, mit denen Studenten und Promovierende sich um den mit 25.000 EUR dotierten Technologiepreis der ProWood Stiftung bewarben. Vier Preisträger wurden im Mai 2015 durch den Präsidenten Dr. h.c. Dieter Siempelkamp ausgezeichnet.
Den Technologiepreis erhielt Simon Mecking für seine Arbeit "Bauteile im Holzmassivbau - Messtechnische Bestimmung von Eingangsgrößen für eine Schallschutzprognose". Der Preis in der Kategorie Hochschulen und Fachschulen ging an Tarek Tounsi vom IfW der Universität Braunschweig für seine Diplomarbeit zur "Konzeptionierung und Aufbau einer sensorintegrierten Werkzeugspindel sowie Entwicklung eines eingebetteten Drehwinkelgebers". Die Herausforderung der Arbeit war, die elektronischen Komponenten auf einer Platine unterzubringen, damit sie an der Werkzeugspindel Platz finden konnte. Ein weiterer Preis ging an Dr. Bernd Schuller für seine Dissertation "Einsatz von Adaptronik zur Schall- und Schwingungsreduktion auf Holzbearbeitungsmaschinen". Inhalt dieser Arbeit war, ein aktives System in die Maschinenstruktur zu integrieren, damit während des Zerspanvorgangs auftretende Störungen reduziert werden. In derselben Kategorie überzeugte Dr. Vincenzo Forcillo vom IfW der Universität Stuttgart die Jury mit sofortiger Umsetzbarkeit und damit hoher Praxisrelevanz seiner Arbeit zur "Steigerung der Arbeitssicherheit an stationären Holzbearbeitungsmaschinen durch Maschinenumhausungen aus Faserverbundwerkstoffen".
aus
Parkett Magazin 04/15
(Holz)