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IFH-Studie sagt bis 2020 massive Umwandlungen im Einzelhandel voraus
Es ist eine düstere Zukunft, die das Kölner Institut für Handelsforschung (IFH) in seiner Studie "Stadt, Land, Handel 2020" für den deutschen Einzelhandel entwirft: auf der einen Seite die stetige Verschiebung von Umsätzen hin zum Onlinehandel, auf der anderen eine in vielen Regionen schrumpfende Bevölkerung - dazwischen der klassische stationäre Händler mit seinem Geschäft in der Fußgängerzone oder Einkaufsstraße. Das kann nach Einschätzung des IFH nicht gut gehen und so sagen die Experten in den kommenden fünf Jahren das Verschwinden von bis zu 45.000 Läden/Filialen voraus. Verglichen mit dem aktuellen Bestand wäre das ein Rückgang um 11 %. Selbst im günstigsten Fall würden immer noch knapp 11.000 Geschäfte vom Markt verschwinden, so das IFH.
Schon seit längerem beeinflusse die Bevölkerungsentwicklung den Einzelhandel. Metropolen wie Berlin oder Hamburg erleben einen Zuzug aus ländlichen Regionen. Die Kaufkraft und die Attraktivität der Innenstädte steigen an und damit auch die Umsätze der Händler. Eine gegenläufige Entwicklung erleben Flächenländer wie etwa das Saarland, Thüringen und Sachsen.
Dieser Trend für den Handel wird durch das Internet noch verstärkt, ist man beim IFH überzeugt: Weniger Bevölkerung bedeutet weniger Händler, das wiederum führt zu größeren Lücken im Angebot und dadurch zu einer geringeren Attraktivität der Innenstädte. Dann kommen noch weniger Kunden und die Entwicklung geht wieder von vorne los. Nicht umsonst stellt die Studie fest: Je kleiner der Ort, desto höher die Online-Affinität der Verbraucher. Was sie in ihrer Stadt nicht kaufen können, ordern sie im Netz - und was sie sonst noch brauchen gleich mit. aus BTH Heimtex 10/15 (Handel)
Bis zu 45.000 Einzelhändler könnten verschwinden
Massive Veränderungen sagen die Handelsforscher vom IFH voraus. Zwischen 11.000 und 45.000 Einzelhandelsgeschäfte könnten aus deutschen Innenstädten verschwinden. Vor allem, aber nicht nur kleinere Orte sind von dieser Entwicklung betroffen.Es ist eine düstere Zukunft, die das Kölner Institut für Handelsforschung (IFH) in seiner Studie "Stadt, Land, Handel 2020" für den deutschen Einzelhandel entwirft: auf der einen Seite die stetige Verschiebung von Umsätzen hin zum Onlinehandel, auf der anderen eine in vielen Regionen schrumpfende Bevölkerung - dazwischen der klassische stationäre Händler mit seinem Geschäft in der Fußgängerzone oder Einkaufsstraße. Das kann nach Einschätzung des IFH nicht gut gehen und so sagen die Experten in den kommenden fünf Jahren das Verschwinden von bis zu 45.000 Läden/Filialen voraus. Verglichen mit dem aktuellen Bestand wäre das ein Rückgang um 11 %. Selbst im günstigsten Fall würden immer noch knapp 11.000 Geschäfte vom Markt verschwinden, so das IFH.
Schon seit längerem beeinflusse die Bevölkerungsentwicklung den Einzelhandel. Metropolen wie Berlin oder Hamburg erleben einen Zuzug aus ländlichen Regionen. Die Kaufkraft und die Attraktivität der Innenstädte steigen an und damit auch die Umsätze der Händler. Eine gegenläufige Entwicklung erleben Flächenländer wie etwa das Saarland, Thüringen und Sachsen.
Dieser Trend für den Handel wird durch das Internet noch verstärkt, ist man beim IFH überzeugt: Weniger Bevölkerung bedeutet weniger Händler, das wiederum führt zu größeren Lücken im Angebot und dadurch zu einer geringeren Attraktivität der Innenstädte. Dann kommen noch weniger Kunden und die Entwicklung geht wieder von vorne los. Nicht umsonst stellt die Studie fest: Je kleiner der Ort, desto höher die Online-Affinität der Verbraucher. Was sie in ihrer Stadt nicht kaufen können, ordern sie im Netz - und was sie sonst noch brauchen gleich mit. aus BTH Heimtex 10/15 (Handel)