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Holzland Greve/Neumünster
Vor den Toren Neumünsters finden Profis und Endverbraucher einen hochspezialisierten Holzfachmarkt, der sich eine hohe Beratungskompetenz und individuellen Service auf die Fahnen geschrieben hat. Denn gerade diese beiden Kompetenzen machen in den sich wandelnden Verkaufsstrukturen den Unterschied, weiß Mark Greve, Geschäftsführer des zur Holzland-Kooperation gehörenden Holzfachhandels.
Das 1947 gegründete Holzhandelsunternehmen war 1998 aus der Innenstadt von Neumünster in ein Industriegebiet an den Stadtrand gezogen und hat seither genügend Platz für Präsentationen in den Produktsegmenten Innenausbau und Gartenholz. Über einen Schwerpunkt Fußböden hinaus bietet der Fachhändler von Fenster und Türen über Carports, Pavillons und Zäunen bis hin zu Trockenbauprodukten alles für den Innen- und Außenausbau.
Für die überwiegend von Einzelhandelskunden (rund 65 %) sowie Großhandelskunden (35 %) besuchte Ausstellung nutzt das Unternehmen rund 4.000 m2 der insgesamt 15.500 m2 großen Gesamtfläche am Standort. Das Einzugsgebiet inmitten von Schleswig-Holstein ist groß. "Von Kiel bis nach Hamburg kommen Kunden zu uns, die sich für Holzfußböden und Terrassenausstattung interessieren", so Mark Greve, der das Familienunternehmen zusammen mit Vater Claus und Bruder Thomas Greve leitet.
Ein Schwerpunkt der Präsentation liegt auf Hartfußböden aus Holz, Laminat, Kork, Linoleum und Vinyl. In der Ausstellung werden fast 500 verschiedene Böden präsentiert. Rund 50 Bodenmuster sind fest verlegt, sodass die Kunden nicht nur sehen, wie der Boden wirkt, sondern auch fühlen können, wie es sich darauf läuft.
Im Holzbodenbereich ist nach wie vor die Eiche-Landhausdiele das klar dominierende Material. Der Trend geht hier zu etwas ruhigeren Sortierungen. Greve bietet neben den HQ-Markenprodukten von Holzland auch Sortimente der Hersteller ter Hürne, Kährs und Hamberger. Die Durchschnittspreise für Parkett bewegen sich aktuell zwischen rund 50 und 60 EUR pro m2. Auch 20 verschiedene Design-böden, die von der Kundschaft häufig nachgefragt werden, sind als fünf Millimeter dicke Klick-Variante ständig ab Lager verfügbar. Die Verkaufspreise liegen aktuell zwischen 30 und 45 EUR. Auch wenn Designböden immer gefragter würden, ist Mark Greve davon überzeugt, dass Parkett und Laminat niemals vollständig ersetzt werden.
Einen hohen Stellenwert legt man bei Greve auf die Beratungskompetenz der insgesamt 42 Mitarbeiter. Mit Weiterbildungen in Form von Produkt- und Verkaufsschulungen bleibt das Team immer auf dem neuesten Wissensstand. Über eine fundierte Einkaufsberatung hinaus bietet der Holzfachmarkt seinen Kunden auch einen Komplettservice inklusive Planung, Anlieferung und professioneller Verlegung.
Außerdem sind Gartenmöbel und Terrassendielen "von der einfachen druckimprägnierten Kiefer bis zum Stauseeholz" direkt ab Lager erhältlich. "Das ist unser größtes Standbein", sagt Mark Greve. "Nur Tropenholz möchte ich persönlich nicht so gerne verkaufen". Natürlich findet sich für den Außenbereich auch das immer beliebtere WPC-Material im Angebot. Weil es kaum gepflegt werden muss, nicht splittern kann und sehr farbbeständig ist, steht es bei den Kunden weiterhin hoch in der Gunst.
Im Zeitalter der Digitalisierung verfügt der Holzfachmarkt natürlich über eine Internetpräsenz für Endverbraucher, diese dient aber lediglich werblichen Zwecken. "Online können sich die Kunden informieren, aber gekauft wird meistens bei uns im Geschäft", so Mark Greve. "Holz muss einfach vor dem Kauf angefasst werden, das bringt das Material mit sich." Durch das Internet seien die Kunden jedoch wesentlich besser informiert als früher. In Foren und auf anderen Plattformen machen sie sich vorab schlau und kommen dann meistens schon mit entsprechendem Wissen in den Markt. "Das hat seine Vor- und Nachteile, wobei uns die Preistransparenz im Internet am meisten zu schaffen macht", sagt Greve. Der Geschäftsführer hätte sich vor zehn Jahren nicht vorstellen können, dass Parkett einmal übers Internet verkauft wird. Der Job müsse heute einfach anders gemacht werden als früher. Die fachliche Beratung und die umfassenden Komplettpakete des Holzfachmarktes sind daher mehr denn je die entscheidenden Argumente für einen Kauf im Holzfachmarkt. "Die örtliche Nähe und eine 67-jährige Firmenhistorie geben Sicherheit und sind für den Großteil unserer Kundschaft sehr wichtig."
Die fast komplette Indoor-Ausstellung soll in absehbarer Zukunft neu gestaltet werden. "Nach 18 Jahren an dem neuen Standort und vielen kleinen Umbauten ist das alte Konzept verwässert. Eine zeitgemäße Ausstellung aus einem Guss ist derzeit mit Unterstützung der Holzland-Zentrale in Planung. aus Parkett Magazin 01/16 (Handel)
"Holz muss vor dem Kauf einfach angefasst werden"
Vor den Toren Neumünsters finden Profis und Endverbraucher einen hochspezialisierten Holzfachmarkt, der sich eine hohe Beratungskompetenz und individuellen Service auf die Fahnen geschrieben hat. Denn gerade diese beiden Kompetenzen machen in den sich wandelnden Verkaufsstrukturen den Unterschied, weiß Mark Greve, Geschäftsführer des zur Holzland-Kooperation gehörenden Holzfachhandels.
Das 1947 gegründete Holzhandelsunternehmen war 1998 aus der Innenstadt von Neumünster in ein Industriegebiet an den Stadtrand gezogen und hat seither genügend Platz für Präsentationen in den Produktsegmenten Innenausbau und Gartenholz. Über einen Schwerpunkt Fußböden hinaus bietet der Fachhändler von Fenster und Türen über Carports, Pavillons und Zäunen bis hin zu Trockenbauprodukten alles für den Innen- und Außenausbau.
Für die überwiegend von Einzelhandelskunden (rund 65 %) sowie Großhandelskunden (35 %) besuchte Ausstellung nutzt das Unternehmen rund 4.000 m2 der insgesamt 15.500 m2 großen Gesamtfläche am Standort. Das Einzugsgebiet inmitten von Schleswig-Holstein ist groß. "Von Kiel bis nach Hamburg kommen Kunden zu uns, die sich für Holzfußböden und Terrassenausstattung interessieren", so Mark Greve, der das Familienunternehmen zusammen mit Vater Claus und Bruder Thomas Greve leitet.
Ein Schwerpunkt der Präsentation liegt auf Hartfußböden aus Holz, Laminat, Kork, Linoleum und Vinyl. In der Ausstellung werden fast 500 verschiedene Böden präsentiert. Rund 50 Bodenmuster sind fest verlegt, sodass die Kunden nicht nur sehen, wie der Boden wirkt, sondern auch fühlen können, wie es sich darauf läuft.
Im Holzbodenbereich ist nach wie vor die Eiche-Landhausdiele das klar dominierende Material. Der Trend geht hier zu etwas ruhigeren Sortierungen. Greve bietet neben den HQ-Markenprodukten von Holzland auch Sortimente der Hersteller ter Hürne, Kährs und Hamberger. Die Durchschnittspreise für Parkett bewegen sich aktuell zwischen rund 50 und 60 EUR pro m2. Auch 20 verschiedene Design-böden, die von der Kundschaft häufig nachgefragt werden, sind als fünf Millimeter dicke Klick-Variante ständig ab Lager verfügbar. Die Verkaufspreise liegen aktuell zwischen 30 und 45 EUR. Auch wenn Designböden immer gefragter würden, ist Mark Greve davon überzeugt, dass Parkett und Laminat niemals vollständig ersetzt werden.
Beratungskompetenz macht den Unterschied
Einen hohen Stellenwert legt man bei Greve auf die Beratungskompetenz der insgesamt 42 Mitarbeiter. Mit Weiterbildungen in Form von Produkt- und Verkaufsschulungen bleibt das Team immer auf dem neuesten Wissensstand. Über eine fundierte Einkaufsberatung hinaus bietet der Holzfachmarkt seinen Kunden auch einen Komplettservice inklusive Planung, Anlieferung und professioneller Verlegung.
Außerdem sind Gartenmöbel und Terrassendielen "von der einfachen druckimprägnierten Kiefer bis zum Stauseeholz" direkt ab Lager erhältlich. "Das ist unser größtes Standbein", sagt Mark Greve. "Nur Tropenholz möchte ich persönlich nicht so gerne verkaufen". Natürlich findet sich für den Außenbereich auch das immer beliebtere WPC-Material im Angebot. Weil es kaum gepflegt werden muss, nicht splittern kann und sehr farbbeständig ist, steht es bei den Kunden weiterhin hoch in der Gunst.
Absatzstrukturen im Wandel
Im Zeitalter der Digitalisierung verfügt der Holzfachmarkt natürlich über eine Internetpräsenz für Endverbraucher, diese dient aber lediglich werblichen Zwecken. "Online können sich die Kunden informieren, aber gekauft wird meistens bei uns im Geschäft", so Mark Greve. "Holz muss einfach vor dem Kauf angefasst werden, das bringt das Material mit sich." Durch das Internet seien die Kunden jedoch wesentlich besser informiert als früher. In Foren und auf anderen Plattformen machen sie sich vorab schlau und kommen dann meistens schon mit entsprechendem Wissen in den Markt. "Das hat seine Vor- und Nachteile, wobei uns die Preistransparenz im Internet am meisten zu schaffen macht", sagt Greve. Der Geschäftsführer hätte sich vor zehn Jahren nicht vorstellen können, dass Parkett einmal übers Internet verkauft wird. Der Job müsse heute einfach anders gemacht werden als früher. Die fachliche Beratung und die umfassenden Komplettpakete des Holzfachmarktes sind daher mehr denn je die entscheidenden Argumente für einen Kauf im Holzfachmarkt. "Die örtliche Nähe und eine 67-jährige Firmenhistorie geben Sicherheit und sind für den Großteil unserer Kundschaft sehr wichtig."
Die fast komplette Indoor-Ausstellung soll in absehbarer Zukunft neu gestaltet werden. "Nach 18 Jahren an dem neuen Standort und vielen kleinen Umbauten ist das alte Konzept verwässert. Eine zeitgemäße Ausstellung aus einem Guss ist derzeit mit Unterstützung der Holzland-Zentrale in Planung. aus Parkett Magazin 01/16 (Handel)