Bau- und Ausbauverbände koordinieren tarifpolitische Arbeit
Die Tarifpartner der Bau- und Ausbauverbände haben sich auf eine bessere Koordinierung ihrer tarifpolitischen Arbeit verständigt. Neben Raumausstattern, Malern und Lackierern sind darin auch Dachdecker, Gerüstbauer, Tischler und Schreiner, elektro- und informationstechnische Handwerke, das Metallhandwerk, Sanitär-Heizung-Klima, das Baugewerbe und die Bauindustrie involviert. Auf Gewerkschaftsseite sind die IG BAU und die IG Metall beteiligt.
Die Vereinbarung soll Rechtssicherheit schaffen und bei tarifgebundenen Bau- und Ausbaubetrieben Unklarheiten darüber beseitigen, welche tariflichen Branchenregelungen im Hinblick auf Mindestlöhne oder Sozialkassenbeiträge für ihre Mitarbeiter Anwendung finden. Dazu dienen u.a. ein Verfahren zur Koordinierung der Geltungsbereiche der jeweiligen Tarifverträge, die Einbeziehung der Tarifvertragsparteien bei Konflikten von tarifgebundenen Mitgliedsunternehmen mit Sozialkassen sowie ein Konsultationsverfahren der SOKA-BAU zur Regelung unklarer Abgrenzungsfragen.
aus
BTH Heimtex 12/17
(Bau)