Holzpflaster – eine lukrative Alternative


Heinz Schwarz, Vorsitzender des Holzpflasterverbandes, lenkte die Aufmerksamkeit auf einen besonderen Bodenbelag - das Holzpflaster. Mit zahlreichen Bildbeispielen zeigte er sowohl Kreativität als auch Robustheit dieses klassischen Bodens auf, der sich ebenso für repräsentative Räume (RE) wie für Werkräume (WE) und auch stark beanspruchte gewerblich genutzte Räume (GE) eignet, aber zur Verlegung einiges Know-how erfordert. Holzpflaster ist bei Architekten durchaus beliebt und kann für Parkettleger ein lukratives Geschäft sein, wenn sie über das nötige Fachwissen verfügen.

Mit seiner typischen Hirnholz-oberfläche wird Holzpflaster aus Klötzen mit stehenden Jahrringen in verschiedenen Dimensionen gefertigt, sogar in Minimalstärke von nur 10 mm. Aufgrund der im Holz wirkenden Kräfte unter Raumbedingungen stellt die fachgerechte Verlegung entsprechende Ansprüche an die Festigkeit des Untergrunds, die Elastizität des Klebstoffs und die Oberflächenbehandlung. "Fugen gehören zur Charakteristik des Bodens, doch je dichter, desto besser", betonte Schwarz, wobei er keine Dehnfugen auf der Fläche meinte. Der nötige Randabstand ist allerdings zu beachten.
aus Parkett Magazin 01/18 (Bodenbeläge)