Die Corona-Krise und der Handel
Schnelle Hilfe ist jetzt überlebenswichtig
Hamburg. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie treffen den stationären Handel mit voller Wucht. Geschlossene Geschäfte, schwindende Liquidität - viele Bettenfachhändler plagen Existenzängte. Schon jetzt fürchten viele, dass es einen Aderlass geben wird. Doch es ist auch zu spüren, wie in der Krise der Zusammenhalt wächst und Kreativität entsteht. Und: Die Verbände leisten Unterstützung, wo sie nur können.Es war ein emotionaler Hilferuf an die Kundschaft, den Peter Witthöft vom Hamburger Bettenhaus Sievers als Facebook-Video veröffentlichte. Man habe schon so manchen Nackenschlag in der Firmengeschichte verkraftet, erklärte der Bettenfachhändler. "Aber wir sind immer wieder aufgestanden." Doch jetzt bedrohe die Krise sein Unternehmen existenziell. "Es trifft uns bis ins Mark. Das tut weh, es schlägt in die Magengrube hinein", so Witthöft. "Wir können nichts tun."
Mit dem Video, das rund 38.000 mal aufgerufen wurde, sprach der Fachhändler wenige Tage nach den behördlich verfügten Ladenschließungen wohl sämtlichen Kollegen in der Branche aus dem Herzen. Auch mit seinem dringenden Appell an die Kundschaft, nicht online einzukaufen, während der stationäre Handel zwangsweise dichtgemacht wird. Wie viele andere bietet Betten Sievers auch bei geschlossenem Laden einen Beratungs- und Bestellservice an, bleibt erreichbar und liefert aus. Alles, damit die treue Kundschaft nicht ins Netz abwandert.
Einen entsprechenden Aufruf richtete auch Witthöfts Hamburger Kollege Marc Böhle von Rumöller Betten an seine Kunden. "Denken Sie an uns", bat Böhle, der mit drei Standorten in der Hansestadt vertreten ist, und regte unter anderem zum Kauf von Gutscheinen an, "um morgen und übermorgen die besten Beratungen und Produkte zu bekommen. Sie werden sehen, dass sich jeder Cent gelohnt hat." Böhle, der auch VDB-Präsident ist, schloss noch eine Spitze gegen Amazon & Co. an: "Onlinebestellungen bei den großen Steuervermeidern finanzieren nicht unsere Krankenhäuser!"
Zwei Stimmen von vielen, mit denen sich die Katastrophenstimmung im stationären Handel beschreiben lässt. "Diese Krise wird ein Einzelhandelssterben großer Dimension hervorrufen", fürchtet ABK-Geschäftsführer Thomas Fehr, "nicht nur der Bettenhändler." Seine Mitglieder müssten sich in dieser Situation erst noch finden: "Es ist sehr schwer, über Nacht den Laden schließen zu müssen. Die daraus resultierenden notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, das erfordert Fähigkeiten, die bislang noch kein Bettenhändler haben musste."
Fehrs düstere Prognose wird auch beim Mittelstandsverbund ZGV geteilt: "Wir trocknen aus! Wenn wir jetzt nichts tun, werden unsere Städte nach der Krise anders aussehen als vorher. Auch unsere einmalig vielfältige Einzelhandelsstruktur steht auf dem Spiel", warnte Eckhard Schwarzer, Präsident des Mittelstandsverbundes und appellierte an die Bundesregierung: "Schützen und bewahren Sie die Überlebensfähigkeit von über 230.000 kleinen und mittleren Unternehmen, die Arbeitsplätze von 2,5 Millionen Vollzeitbeschäftigten und rund 430.000 Auszubildenden!"
Maßnahmen sind gut,
aber zu langsam
In der Zwischenzeit sind umfangreiche Hilfsmaßnahmen von Bund und Ländern angelaufen (siehe folgende Seiten). "Die bereits getroffenen Maßnahmen sind gut. Aber sie sind zu langsam", sagt gleichwohl Dr. Martin Süß, Geschäftsführer des Bettenrings. Dies sei ausdrücklich kein Vorwurf und keine Politikschelte, betont Süß, nennt aber gleichzeitig eines der Probleme: "Für das Thema Kurzarbeit müssen sie als Arbeitgeber in Vorleistung gehen. Bei null Einnahmen ist das sehr, sehr schwierig." Für ihn ist klar: "Die größte Herausforderung für die Händler ist momentan ihre Liquidität, nichts anderes." Ein Problem, das weit über den Bettenfachhandel hinausreicht.
"Das Soforthilfe-Programm der Bundesregierung ist wichtig, wenn auch vom möglichen Auszahlungsbetrag knapp bemessen", urteilt Stefan Genth, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) und warnt: "Wir sehen weiterhin die Gefahr, dass die Kreditbewilligung durch die Banken zu lange dauert." Kreditprüfungen durch die Hausbanken etwa, die mehrere Wochen dauern, seien inakzeptabel. "Die Unternehmen brauchen jetzt verlässliche Zusagen", so Genth. Ansonsten drohe eine Pleitewelle in den deutschen Innenstädten. "Unter den gegebenen Umständen halten viele Einzelhändler nicht länger als vier Wochen aus".
Der HDE fordert größere Erleichterungen für Unternehmen, die einen Kredit bei ihrer Hausbank beantragen. Die Förderbank KfW solle für 100 Prozent des Ausfallrisikos bürgen statt nur bis zu 90 Prozent des Kreditrisikos zu übernehmen und den Rest die Hausbank tragen zu lassen, die eine eigene Bonitätsprüfung vornehmen muss. "Das dauert viel zu lange und die Hilfe kommt für viele Händler zu spät", so Genth.
Auch Thomas Fehr sieht in der Liquiditätsfrage das wesentliche Probleme: und kritisiert die KfW-Lösung ebenfalls. "Das wird nicht funktionieren. Hier müssen bedingungslose Darlehen her, gegebenenfalls direkte Zuwendungen ohne Bedingungen", fordert der ABK-Geschäftsführer. "Das Aussetzen der Insolvenz-Anmeldefrist sowie das Moratorium für Mieter, bei Zahlungsausfall von Mietschulden sind mit Sicherheit bereits richtige Maßnahmen. Weitere müssen aber folgen. Der Mittelstandsverbund hat dazu die notwendigen Mittel, sprich den Zugang zu den Spitzenpolitikern."
Auch Axel Augustin vom Verband der Bettenfachgeschäft (VDB) mahnt Tempo an und bringt die Situation so auf den Punkt: "Ein Monat tut weh, nach zwei Monaten tut es richtig weh, da trifft es dann auch viele von den Gesunden. Und bei drei Monaten gibts ein Massaker. Das bedeutet dann auch eine Bereinigung des Marktes." Aber, so Augustin: "Man muss fairerweise sagen, dass unsere Situation noch vergleichsweise gut ist. Im Textilhandel ist es viel schlimmer - die Frühjahrsmode kann dort im Herbst nicht mehr verkauft werden."
Die Rückmeldungen, die er von den VDB-Mitgliedern erhält, fallen sehr unterschiedlich aus, abhängig von der jeweiligen Situation des Händlers vor Ort. "Da gibt es den klassischen Familienbetrieb mit Immobilie im Eigentum, der in den letzten Jahren vielleicht auch ganz gut verdient hat - da kann man die Situation vielleicht etwas besser aushalten", so Augustin. "Das ist natürlich ganz etwas anderes, wenn man zehn Mitarbeiter beschäftigt und zwei Läden in einer relativ teuren Innenstadtlage angemietet hat."
Bonusausschüttungen
vorgezogen
Und so setzen die Einkaufsverbände nicht nur auf Hilfe vom Staat, sondern auch auf die eigene Unterstützung. "Was wir jetzt gemacht haben sind eher symbolische Dinge, aber ich hätte nicht gedacht, wie gut das ankommt", erklärt Martin Süß vom Bettenring. Die Einkaufsgenossenschaft hat ihre Jahresversammlung Mitte Juni gecancelt und die Umschläge, die den Händlern dort eigentlich ausgehändigt würden, bereits jetzt verteilt: "Dort kommt es normalerweise zu Ausschüttungen, die recht nennenswert sind. Wir haben mit dem aktuellen Zahlungslauf einen Großteil dieser Ausschüttungen vorgezogen", so Süß. "Da wo Hilfe kommt, muss sie schnell kommen."
Auch die Garant Gruppe hat einen entsprechenden Beitrag zur Liquidität ihrer Häuser geleistet. "Bei Garant haben wir uns vor dem Hintergrund dazu entschlossen, unseren Mitgliedern insbesondere wirtschaftlich so rasch und unbürokratisch wie möglich durch eine vorzeitige Bonusausschüttung zu helfen, bevor andere Hilfestellungen greifen können", erklärt Hans-Jörg Koch, Modulmanager im Bereich Gutes Schlafen. "Darüber hinaus unterstützen wir durch Newsletter und Webinare mit weiteren Informationen zu geeigneten Maßnahmen."
Das ist auch das Mittel der anderen Verbände: "Wir als Verband unterstützen unsere Händler mit allem, was wir zur Verfügung haben und was auch wir in der Kürze der Zeit und in der Dynamik der Entwicklung leisten können", betont ABK-Geschäftsführer Thomas Fehr und nennt beispielhaft die Themen, zu denen Händler über die verbandsinterne Kommunikationsplattform mit Informationen versorgt werden:
•Wie beantrage ich Kurzarbeitergeld (Leitfaden, Handlungsanweisung, Webinare, etc.)?
•Welche Überbrückungs-Darlehen gewähren der Bund, die Länder, welche Sofortgeld-Programme gibt es, welche Möglichkeiten der Darlehensstreckung und Zinsaussetzung gibt es?
•Was muss ich beim Bankgespräch beachten, wie führe ich das, welche Unterlagen brauche ich dazu?
•Wie vereinbare ich mit meinem Finanzamt die Stundung oder Herabsetzung von Einkommens-, Körperschafts- und Gewerbesteuervorauszahlungen?
•Aufforderung, das Gespräch mit dem Vermieter bezüglich Stundung der laufenden Miete und der Nebenkosten zu suchen.
"Daneben dient unsere Kommunikationsplattform dem Austausch der Gesellschafter untereinander", so Fehr. "Dies wird aktuell sehr intensiv genutzt." Auch beim MZE werden die entsprechenden Informationen bereitgestellt. Verkaufsleiter Helmut Stauner nennt aber noch ein weiteres Bedürfnis auf Seiten der Händler: "Nach dieser Phase der Information ist Motivation ein wichtiger Faktor. Diese wollen wir mit Podcasts auf Social Media und vielen Telefonaten fördern."
Auch Hans-Jörg Koch weiß um die vielen Fragen und die Wichtigkeit verlässlicher Informationen: "So unterstützen wir beispielsweise durch Webinare zu arbeitsrechtlichen Fragen, in denen die Partner in direkten Kontakt mit erfahrenen Fachanwälten treten können, Informationen zu den möglichen Wirtschaftshilfen der Bundesregierung, allgemeinen Leitfäden oder auch einfach Textvorlagen für die eigene Website und die Social Media Kanäle."
Onlinepräsenz
sorgt für Sichtbarkeit
Das Netz versuchen viele Händler jetzt zu nutzen, um das Beste aus der verfahrenen Situation zu machen und sichtbar zu bleiben. Erreichbarkeit, Bestellabwicklung, Information - wo niemand ins Geschäft kommt, bleibt nur der Versuch, als Geschäft zum Kunden zu kommen. Die Situation zeigt aber auch, wer in der Vergangenheit seine Hausaufgaben gemacht hat und für wen Themen wie Webshop, Online-Marketing und Social Media noch eher Neuland sind.
"Unsere IT rotiert, weil jetzt selbst die, die sich mit dem Thema Internetauftritt und Webshop bisher nicht auseinandergesetzt haben, ihre freie Zeit nutzen, um sich mit diesem Thema zu beschäftigen", berichtet Martin Süß vom Bettenring. "Es reißt niemanden raus, der jetzt zwei Spannbetttücher online an einen Kunden verschickt und nicht mal sicher weiß, ob und wie das ankommt. Aber es hilft trotzdem, denn Normalität bringt Zukunft", sagt Süß. "Der Onlineverkauf kann für stationäre Händler eine Alternative sein, ja. Auch wenn es vielleicht nicht sofort eine wirtschaftlich tragfähige Alternative ist, heißt die Botschaft: Machen!"
Hans-Günter Koch steht dem Thema ebenfalls positiv gegenüber. "Aufgrund der Tatsache, dass wir alle nun aber gezwungenermaßen noch sehr viel mehr Zeit zu Hause haben werden, wird der Endkunde - noch stärker als bereits üblich - online recherchieren", ist der Garant-Modulmanager sicher. "Unsere Handelspartner haben Zugriff auf eine Vielzahl an endkunden- und suchmaschinenoptimierten Webinhalten. All das können wir auf Knopfdruck auf den Webseiten ausrollen. Dazu bieten wir verschiedene Kampagnen-Pakete, die in allen Kanälen - von Google Ads bis Instagram - ausgespielt werden können."
Helmut Stauner hingegen bleibt da skeptischer: "Digitale Sichtbarkeit und Kommunikation über digitale Medien sind auch in der Krise existenziell. Auch eine Onlineanzeige mit Produkten oder die Ankündigung und Durchführung von Telefonberatung und/oder Telefonverkauf sind durchaus empfehlenswert", sagt der MZE-Vertriebsleiter. "Aber auf Grund der Krise jetzt kurzfristig einen Onlineshop zu installieren, erachten wir als wenig erfolgversprechend." Sein ABK-Kollege Thomas Fehr wird noch deutlicher: "Der Online-Verkauf wird dem Bettenfachhandel nichts nutzen, kaum einer hat einen Online-Shop. Einen solchen aus dem Boden zu stampfen macht keinen Sinn, diese Kosten kann und wird keiner stemmen", betont er, zumal auch jetzt gelte: "Der größte Kostenblock eines Online-Shops ist die Sichtbarkeit. Hier haben Amazon und Co. einen nicht einzuholenden Vorsprung."
Der viel beschworene gesellschaftliche Zusammenhalt in Zeiten der Krise ist auch zwischen Handel und Herstellern ein Thema. "Wir alle - Industrie, Händler, Verbände - sitzen in einem Boot", betont Thomas Fehr. Der ABK-Geschäftsführer hat mit seinen wichtigsten Lieferanten Vereinbarungen über Lieferaussetzung, Verlängerung der Lieferfristen, Valutenverlängerung und anderes mehr getroffen. "Hier kann man generell konstatieren, dass alle Lieferanten bemüht sind, möglichst kulante und für alle Partner akzeptable Lösungen zu finden", so Fehr. "Wir stehen die Krise nur gemeinsam durch."
Fairer Umgang zwischen
Industrie und Handel
"Die Industrie schickt ihre Ware nicht einfach raus", ist auch die Erfahrung des Bettenrings. "Es wird viel gefragt, ob man da ist, ob man beliefert werden kann und so weiter", berichtet Martin Süß. Doch dies sei nur die eine Seite. "Auf der anderen Seite wird aber die Industrie auch nicht die Bank sein, die liquiditätsmäßig alles auffangen kann." Die Absprachen miteinander jedoch liefen "auf kurzem Weg und sehr vernünftig."
"Glücklicherweise können zumindest die Auslieferungen und Montagen derzeit weiter erfolgen - dies ist sowohl im Sinne des Handels als auch der Industrie", berichtet Hans-Günter Koch. "Wir haben daher unsere Anschlusshäuser dafür sensibilisiert, offensiv mit ihren Lieferanten zu kommunizieren, um für beide Seiten Sicherheit hinsichtlich der Warenlieferung und Warenannahme herzustellen." An seine langjährigen Industriepartner richtete die Garant Gruppe im Namen ihrer Mitglieder den Wunsch, ihren Beitrag zur Aufrechterhaltung der Lieferketten zu leisten. "Dies betrifft insbesondere den kulanten Umgang mit möglichen Stornierungen und Lieferverschiebungen sowie die Flexibilität etwa im Hinblick auf Valutierungen von Rechnungen, wenn die gelieferte Ware aus dem Handel nicht abfließen kann", so Koch. "Hier wünschen wir uns ein partnerschaftliches Miteinander, so wie auch in guten Zeiten."
Trotz der angespannten Lage, es gibt auch positive Aspekte inmitten der Krise. "Der Umgang von Aufsichtsrat und Vorstand miteinander ist sehr professionell und unkompliziert", sagt Martin Süß für den Bettenring. "Die Entscheidungsgeschwindigkeit ist jetzt im Krisenszenario in unserer Großfamilie wesentlich höher." Er habe auch E-Mails von Mitgliedern bekommen, die sich explizit beim Team des Bettenrings bedanken nach dem Motto: Schön, dass ihr da seid und euch kümmert. Süß: "Das kenne ich so eigentlich nicht. Die Menschen kommen sich in dieser Zeit schon näher."
"Gerade in der Krise konnten wir die Beziehung zu unseren Mitgliedern weiter festigen, da wir wirklich existenziell helfen konnten", sagt auch Hans-Jörg Koch, der ebenfalls von einer Menge positiver Feedbacks und echter Dankbarkeit von zahlreichen Partnern berichtet für die schnelle, pragmatische und umfangreiche Unterstützung - wirtschaftlich wie emotional. "Und genau das ist gelebte Partnerschaft zwischen Verbund und Handel beziehungsweise Industrie", so Koch.
Er richtet den Blick bereits nach vorne: "Ich denke schon, dass das Thema Gesundheit einen anderen Stellwert in unserer Gesellschaft erhalten wird - uns muss es gelingen, dass dazu auch guter und erholsamer Schlaf gehört", sagt der Modulmanager. "Wir wissen auch, dass jede Krise - und vor allem diese - zu einemverstärkten "Cocooning" der Menschen führt. Menschen werden ihren Fokus auf hochwertigere Produkte und gute Fachberatung legen."
Auch Helmut Stauner glaubt an die Perspektive nach der Krise: "Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Menschen nachdenklicher werden als zuvor und vielleicht auch bewusster konsumieren werden."Er glaube, dass Made in Germany, Regionalität und der Aspekt "von Mensch zu Mensch" mehr an Bedeutung gewinnen werden. "Alles sind Punkte, die der Fachhandel hervorragend repräsentieren kann", so Stauner.
Auch Thomas Fehr sieht noch einen kleinen Hoffnungsschimmer mit Blick auf die ABK Open, die Messe, die für den Sommer geplant ist. "Vielleicht haben wir ja bis Anfang Juli eine Situation, wo wir dort unser aller Wiedersehen feiern können", hofft er. "Wünschen wir uns, dass alle Maßnahmen politisch wie wirtschaftlich möglichst schnell greifen und wir hoffentlich alle halbwegs gut durch diese Krise kommen."
Diese Veranstaltungen fallen aus
Verbandsversammlungen, Tagungen und Messen sind der Corona-Krise zum Opfer gefallen. Das betraf bereits die MZE-Cheftagung Ende März in Halle.
Der Fachverband Matratzenindustrie hat seine geplante Versammlung in Ludwigshafen (21. bis 22. April) abgesagt und möchte sie nach Möglichkeit in der zweiten Jahreshälfte nachholen.
Auch der Bettenring hat seine Jahresversammlung (18. bis 19. Juni) gestrichen.
Ob die VDB-Tagung in Ulm (28.-29. April) stattfindet, war bis Redaktionsschluss noch offen.
Das Kompetenzforum der Swiss Bedding Academy (Swissflex) in Bonn (25.-25. Juni) findet nicht statt und soll zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden.
Abgesagt wurde die Tendence 2020 in Frankfurt, die Messe sollte ursprünglich vom 27. bis 30. Juni stattfinden.
Ob die ABK Open am 1. und 2. Juli in Halle/Westf. stattfindet, ist hingegen noch offen.
aus
Haustex 04/20
(Handel)