Parkettstudio Sennholz in Lüdersfeld

Abends legt der DJ in der Ausstellung auf

Das Parkettstudio Sennholz im niedersächsischen Lüdersfeld, geht spannende Wege, um Interessierte in seine rund 700 m2 großen Räumlichkeiten zu ziehen: Beliebt sind die After-Work-Partys und Kochabende in der modernen Ausstellung, die 2017 entstand. Geschäftsführer Thomas Sennholz engagiert sich zudem als Obermeister der Innung Parkett und Fußbodentechnik Hannover-Hildesheim-Braunschweig für die Interessen der regionalen Handwerker.

Der Küchenblock mitten in den Ausstellungsräumen des Parkettstudios Sennholz dient nicht nur als Blickfang: Kunden werden hier bewirtet, nach Feierabend treffen sich Interessierte und werfen gemeinsam den Thermomix an. "Wir halten in der Ausstellung Kochabende ab. Aber auch ein DJ legt hier regelmäßig auf: Geschäftsleute aus der Umgebung können auf unseren After-Work-Partys einen netten Abend verbringen", berichtet Geschäftsführer Thomas Sennholz. Der 49-jährige Parkettlegermeister plant als nächstes eine Modenschau und einen Weihnachtsmarkt in seinem Unternehmen, das seit 1997 im Gewerbegebiet Vornhagen (Landkreis Schaumburg) beheimatet ist. "Auf diese Weise können wir Leuten unsere Ausstellung zeigen, die ein Parkettstudio sonst eher nicht aufsuchen würden." In den hellen Räumen dominiert Weiß. Auch wegen der Küchenfläche mitten im Raum wirkt das ganze Ambiente eher wie ein privates Wohnzimmer als wie ein Gewerbeobjekt.

Nach dem Meister
sofort selbst ausgebildet

1992 hat sich Thomas Sennholz als Bodenleger selbständig gemacht. "Wegen der Meisterpflicht durfte ich damals noch kein Parkett verlegen. Meinen Parkettleger-Meister habe ich 1995 gemacht und sofort selbst ausgebildet", berichtet der 49-Jährige. Er habe umgehend offensiv für Parkett geworben. Was damals als Ein-Mann-Betrieb begann, ist heute ein gefragtes Fachunternehmen mit insgesamt zehn Mitarbeitern geworden. "Drei meiner Gesellen haben hier im Betrieb ihre Ausbildung absolviert. Ich habe in der Vergangenheit mehr als 15 Parkettleger ausgebildet." Tätig ist das Team im gesamten Landkreis Schaumburg.

"Wir arbeiten nur im Privatbereich, nehmen an keinen Ausschreibungen teil", sagt Thomas Sennholz. Zum einen minimiere dies das Risiko bei Zahlungsausfällen, zum anderen sei der Umgang mit liquiden Privatkunden sehr angenehm. "Sie freuen sich über ihren neuen Boden. Der Architekt sucht nach der Arbeit in Objekten hingegen oft nur nach Mängeln", so seine Erfahrung. Der Kunde bekomme von ihm ein Komplettpaket. Dieser wisse die Termintreue des Handwerksbetriebes zu schätzen. "Wir legen Wert auf Wohngesundheit. Unsere Mitarbeiter sind alle gelernte Parkettleger", sagt Sennholz.

Moderner Maschinenpark
kommt zum Einsatz

Der 49-Jährige arbeite zudem mit befreundeten Handwerksbetrieben zusammen, sodass er beispielsweise Möbelpacker, Maler und Elektriker vermitteln könne. Der Geschäftsführer lege Wert auf Sauberkeit, ein moderner Maschinenpark komme zum Einsatz. "Wir wollen dem Kunden das bestmögliche Ergebnis bieten und unseren Mitarbeitern die bestmöglichen Arbeitsbedingungen."
Neben seinem Betrieb engagiert sich Thomas Sennholz seit 2009 als Obermeister der Innung Parkett und Fußbodentechnik Hannover-Hildesheim-Braunschweig. Zuvor war er bereits Lehrlingswart: "Diesen Posten wollte ich im Jahr 2000 unbedingt übernehmen. Ich habe das aus Überzeugung getan." Als später der damalige Innungsobermeister ausschied, sei Sennholz als dessen Nachfolger vorgeschlagen worden. "Ich mache es gern, es macht Spaß."

Hierbei machte sich Sennholz für die erfolgreiche Wiedereinführung der Meisterpflicht im Parkettleger-Handwerk stark - es wurde Überzeugungsarbeit bei den Bundestagsabgeordneten aus der Region geleistet. "Wichtig für die Zukunft wird, dem Fachkräftemangel entgegenzusteuern. Da muss sich etwas tun." Daher unterstütze Sennholz auch die Ausbildungsinitiative "Das ist Bodenhandwerk". Zudem sei es wichtig, die Innungsarbeit und die Mitgliedschaft in der Innung wieder attraktiv zu machen. "In Hannover hatten wir vor einiger Zeit den Tiefpunkt bei den Mitgliedszahlen erreicht. Seit drei Jahren erleben wir einen positiven Trend, es kommen jährlich ein bis drei neue Mitglieder hinzu", berichtet Sennholz. Seine Innung zähle zurzeit rund 30 Voll- und etwa 20 Gastmitglieder.

Fußball spielen
bei den Alten Herren

Und wenn er mal Freizeit hat, verbringt Thomas Sennholz diese gerne mit Fußball: "Ich habe bis vor einem Jahr bei den Alten Herren des TSV Eintracht Bückeberge gespielt - als Verteidiger." Freitags sei er ab und zu noch auf dem Sportplatz. Mit der Familie unternimmt der Parkettlegermeister gerne Reisen, vor allem nach Sylt. Sennholz hat einen 25-jährigen Sohn, der Veranstaltungsmanagement studiert. Seine Töchter sind 10 und 12 Jahre alt und gehen aufs Gymnasium. Mit Blick auf eine Fortführung des Betriebs berichtet der Geschäftsführer, dass sein Neffe dieses Jahr eine Lehre beim Parkettstudio Sennholz beginnen wird.


Parkett Sennholz
im Überblick

Parkettstudio
Sennholz KG
Im Allerfeld 6
31703 Lüdersfeld
Tel.: 0 57 21 / 13 85
info@parkett-studio.com
www.parkett-studio.com

Geschäftsführer: Thomas Sennholz
Gründung: 1992
Mitarbeiter: 10,
plus 1 Azubi
Fuhrpark:
5 Transporter, 1 Pkw
Kundenstruktur: 100 % privat
aus Parkett Magazin 03/20 (Bodenbeläge)