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Kreislaufwirtschaft:
Paris/F. Der US-Konzern Dow und das französische Unternehmen co-Mobilier haben eine Kooperation im Rahmen des Matratzenrecycling-Programms "Renuva" gestartet. co-Mobilier übernimmt die Sammlung und Demontage gebrauchter Matratzen und liefert die gebrauchten Polyurethanschäume zum chemischen Recycling. Dow wird den rückgewonnenen Schaumstoff in neue Polyurethan-Rohstoffe (Polyole) umwandeln, um sie weiter zu vermarkten.
"Wir bei Dow stellen uns der Herausforderung, ausrangierte Matratzen direkt zu entsorgen. Wir überprüfen seit Jahren aktiv zentral organisierte Abfallsammel-, Demontage- und Recyclingsysteme für Altmateria", erklärt Neil Carr, Präsident von Dow Europa, Naher Osten, Afrika und Indien. "Frankreich hat mit der Schaffung des EPR-Systems ein Beispiel gesetzt, und co-Mobilier geht bei der Sammlung von Matratzen- und Möbelabfällen mit gutem Beispiel voran." Mit der Zusammenarbeit werde ein völlig neues System der Kreislaufwirtschaft für Polyurethane geschaffen.
co-Mobilier sammelt seit 2013 gebrauchte Matratzen. Im vergangenen Jahr betrug das Volumen bereits 66.000 Tonnen. Das Unternehmen ist von den französischen Behörden für die landesweite für die Sammlung, Sortierung, das Recycling, die Energierückgewinnung und die Wiederverwendung gebrauchter Möbel und Matratzen zugelassen und vereinigt mehr als 5.000 Hersteller und Einzelhändler in Frankreich. Um diese Aufgabe zu erfüllen, wird beim Kauf neuer Möbel eine Öko-Beteiligungsgebühr auf den Preis dieser Möbel aufgeschlagen. Im Jahr 2019 hat dies mehr als 175 Millionen Euro an Beiträgen generiert. Seit seiner Gründung im Jahr 2011 hat co-Mobilier fast 3 Millionen Tonnen gebrauchte Möbel gesammelt, die zu fast 95% wiederverwendet, recycelt oder verwertet wurden.
Man sei stolz darauf, diese erste industrielle Anlage für das chemische Recycling von PU-Schaum in Frankreich zu unterstützen, betont Dominique Mignon, Präsident von co-Mobilier: "Dank dieses bahnbrechenden Projekts mit Dow schließen wir den Kreis und eröffnen eine neue Ära des Matratzenrecyclings. Dies steht im Einklang mit unserer Strategie, industrielle Werkzeuge für das Matratzenrecycling in Frankreich einzuführen." Ziel ist es, bis zu 200.000 Matratzen pro Jahr in Frankreich zu recyceln und das Problem der Abfalldeponierung und -verbrennung anzugehen. Der Start der Polyol-Produktion wird für die erste Jahreshälfte 2021 erwartet. aus Haustex 09/20 (Nachhaltigkeit)
Frankreich will jährlich 200.000 Matratzen recyceln
Paris/F. Der US-Konzern Dow und das französische Unternehmen co-Mobilier haben eine Kooperation im Rahmen des Matratzenrecycling-Programms "Renuva" gestartet. co-Mobilier übernimmt die Sammlung und Demontage gebrauchter Matratzen und liefert die gebrauchten Polyurethanschäume zum chemischen Recycling. Dow wird den rückgewonnenen Schaumstoff in neue Polyurethan-Rohstoffe (Polyole) umwandeln, um sie weiter zu vermarkten.
"Wir bei Dow stellen uns der Herausforderung, ausrangierte Matratzen direkt zu entsorgen. Wir überprüfen seit Jahren aktiv zentral organisierte Abfallsammel-, Demontage- und Recyclingsysteme für Altmateria", erklärt Neil Carr, Präsident von Dow Europa, Naher Osten, Afrika und Indien. "Frankreich hat mit der Schaffung des EPR-Systems ein Beispiel gesetzt, und co-Mobilier geht bei der Sammlung von Matratzen- und Möbelabfällen mit gutem Beispiel voran." Mit der Zusammenarbeit werde ein völlig neues System der Kreislaufwirtschaft für Polyurethane geschaffen.
co-Mobilier sammelt seit 2013 gebrauchte Matratzen. Im vergangenen Jahr betrug das Volumen bereits 66.000 Tonnen. Das Unternehmen ist von den französischen Behörden für die landesweite für die Sammlung, Sortierung, das Recycling, die Energierückgewinnung und die Wiederverwendung gebrauchter Möbel und Matratzen zugelassen und vereinigt mehr als 5.000 Hersteller und Einzelhändler in Frankreich. Um diese Aufgabe zu erfüllen, wird beim Kauf neuer Möbel eine Öko-Beteiligungsgebühr auf den Preis dieser Möbel aufgeschlagen. Im Jahr 2019 hat dies mehr als 175 Millionen Euro an Beiträgen generiert. Seit seiner Gründung im Jahr 2011 hat co-Mobilier fast 3 Millionen Tonnen gebrauchte Möbel gesammelt, die zu fast 95% wiederverwendet, recycelt oder verwertet wurden.
Man sei stolz darauf, diese erste industrielle Anlage für das chemische Recycling von PU-Schaum in Frankreich zu unterstützen, betont Dominique Mignon, Präsident von co-Mobilier: "Dank dieses bahnbrechenden Projekts mit Dow schließen wir den Kreis und eröffnen eine neue Ära des Matratzenrecyclings. Dies steht im Einklang mit unserer Strategie, industrielle Werkzeuge für das Matratzenrecycling in Frankreich einzuführen." Ziel ist es, bis zu 200.000 Matratzen pro Jahr in Frankreich zu recyceln und das Problem der Abfalldeponierung und -verbrennung anzugehen. Der Start der Polyol-Produktion wird für die erste Jahreshälfte 2021 erwartet. aus Haustex 09/20 (Nachhaltigkeit)