Mark Schmitt, Bettenhaus Schmitt, Berlin: "Alle fiebern danach, wieder in den Handel zu kommen"


Haustex: Herr Schmitt, wie sind Sie mit Ihrem Haus bislang durch die Krise gekommen?
Mark Schmitt: Eigentlich ganz gut, auch wenn von uns eine Beweglichkeit erwartet wurde, die in der Politik gefehlt hat.

Haustex: Was haben Sie in der langen Zeit der Schließung getan?
Schmitt: Neue Bodenbeläge, neuer Ladenbau, neue Wandfarben, neue Toiletten und Küchen - wir haben sehr viel Geld in die Hand genommen, um die Attraktivität unseres Geschäftes nicht nur für die Kunden zu erhöhen, sondern auch für alle, die hier arbeiten.

Haustex: Haben Sie Sorge, dass Ihnen die Kunden künftig ins Netz abwandern?
Schmitt: Es ist erschreckend, wie sich das Einkaufsverhalten der Kunden verändert hat. Wer vorher noch nicht im Netz gekauft hat, der hat es jetzt gelernt. Wir müssen es schaffen, diese Gewohnheit wieder umzukehren.

Haustex: Wie zuversichtlich sind Sie hier?
Schmitt: In den Zeitfenstern, in denen wir zwischendurch öffnen konnten, haben wir mit Mailings an 20.000 Kunden die Leute eingeladen, ins Geschäft zu kommen. Das wurde auch sehr gut angenommen. Wenn wir bald um Test & Meet herumkommen und die Kunden wieder ihren Lustkäufen nachgehen können, sehe ich auch wieder Frequenz. Alle fiebern danach, wieder in den Handel zu kommen.
aus Haustex 06/21 (Handel)