Online vs. offline: Vorteile aus Verbrauchersicht
Corona-Lockdowns sind eine Ausnahme, nicht die Regel. Daher spielten geschlossene Geschäfte oder die Angst um die eigene Gesundheit keine Rolle, als Lifestyle Lab nach den Gründen für den Einkauf im Netz oder beim Händler vor Ort fragte. Vorgegeben wurden jeweils sechs Antwortmöglichkeiten, Mehrfachnennungen waren erlaubt.
Für das Onlineshopping sprechen aus Verbrauchersicht in erster Linie Bequemlichkeit (21 %), das Einkaufen rund um die Uhr (17 %) und die Zeitersparnis (16 %). Die Größe der Auswahl (14 %) und der einfache Preisvergleich (12 %) sind fast genauso wichtig. Die Bewertungen durch andere Kunden (9 %) fallen dagegen etwas ab.
Der mit Abstand wichtigste Grund, sich doch auf den Weg in ein Geschäft zu machen, ist die Möglichkeit, Produkte an- und ausprobieren und die Qualität überprüfen zu können (27 %). Fragen direkt beantwortet zu bekommen (15 %) beziehungsweise Beratung (13 %) spielen eine ähnlich große Rolle wie der Schaufensterbummel (14 %). Der Einkauf als soziales Ereignis (8 %) hat hingegen eine vergleichsweise geringe Bedeutung.
Als weitere Gründe, die für den stationären Handel sprechen, nennt Lifestyles Lab die Einkaufsatmosphäre, weniger elektronische Überwachung - Stichwort: gläserner Kunde -, die sofortige Warenverfügbarkeit, individuelle Fertigung, das Entfallen von Versandkosten und kulantere Rückgaberegelungen als im Onlinehandel.
aus
BTH Heimtex 12/21
(Handel)