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Köhler Fußbodenbau aus Ense
Wenn ein Handwerker noch mit 73 Jahren bei einem Betrieb arbeitet und für diesen Estrich einbaut, spricht dies für die Qualität des Arbeitgebers: So geschehen bei Köhler Fußbodenbau in Ense. Seit 33 Jahren ist Detlef Fritzke dort tätig und denkt nicht ans Aufhören. "Er hat einfach Lust und Spaß an der Arbeit. Wir greifen gerne auf sein Können und Fachwissen zurück. Ich frage ihn schon gar nicht mehr, wann er plant, in Rente zu gehen", sagt Geschäftsführer Günther Köhler und lächelt. Der 59-jährige Estrichleger- und Parkettlegermeister leitet den Betrieb zusammen mit seinem Bruder Georg.
Ihr Vater Günther Köhler gründete das Unternehmen 1959 als klassischen Ein-Mann-Betrieb. "Unser Vater war gelernter Zimmermann. Von Anfang an bot er Parkettlegerarbeiten an, seit Beginn der 1960er-Jahre dann auch das Estrichlegen. Er hatte bei seiner Arbeit immer wieder festgestellt, dass vernünftige Unterböden fehlten - nun konnte er diese selbst herstellen", berichtet sein Sohn Günther, der ab 1980 seine handwerkliche Ausbildung im elterlichen Betrieb absolvierte. 1995 übernahmen er und sein heute 55-jähriger Bruder Georg das Unternehmen, das am Möhnesee am Rande des Sauerlandes liegt.
Mitarbeiter verlegten Boden
in afrikanischem Krankenhaus
"Wir sind langsam und stetig gewachsen", berichtet Günther Köhler. Heute beschäftigt der Betrieb 40 Mitarbeiter: je 16 Estrich- sowie Parkett- und Bodenleger und zwei Azubis. Die weiteren Mitarbeiter sind im Büro tätig. Dort ist auch das Haupttätigkeitsfeld des gelernten Groß- und Außenhandelskaufmanns Georg Köhler. Die Bodenhandwerker des Betriebs sind meistens in einem Radius von etwa 50 km rund um Ense unterwegs - etwa bis Bochum oder Paderborn. "Für gute Kunden fahren wir aber auch schon mal etwas weiter. So haben wir etwa Parkett in der Schweiz verlegt und waren an der Nord- und Ostsee im Einsatz", erzählt Georg Köhler. Zwei seiner Handwerker nahmen sogar an einem wohltätigen Projekt im afrikanischen Eritrea teil und verlegten dort Bodenbeläge in einem Krankenhaus.
Die Köhlers bieten ihren Kunden den kompletten Fußbodenaufbau an, mit Ausnahme der Verlegung keramischer Fliesen. Aber dank einer regionalen Handwerkerkooperation, bestehend aus elf Partnern aus verschiedenen Gewerken, können die Brüder auch solche Anfragen entsprechend vermitteln. "Von der kleinen Duschecke bis zum Objekt mit 10.000 m2 Fläche im Estrichbereich übernehmen wir alle Aufträge", schildert Georg Köhler das Spektrum. So bauten die Mitarbeiter beispielsweise schon Estrich in Bürogebäuden über sechs Etagen hinweg auf 9.000 m2 Gesamtfläche ein. In etlichen Schulen, Kindergärten, Hotels, Industrie- und Verwaltungsgebäuden war das Team ebenfalls erfolgreich tätig.
Designbeläge und Fließestrich
sind sehr gefragt
In der rund 300 m2 großen Ausstellung in Ense finden die Kunden von textilen über elastische Beläge bis hin zu Parkett eine Vielzahl an Mustern vor. Vor allem der Anteil von Designbelägen habe in den vergangenen Jahren stark zugenommen, ebenso die Nachfrage nach Fließestrich, berichten die Geschäftsführer. Im Renovierungsbereich arbeitet Köhler Fußbodenbau eng mit dem Zubehörhersteller Schlüter-Systems zusammen, wenn es etwa um die Verlegung dünnschichtiger Heizungssysteme geht.
Die Philosophie der beiden Brüder ist klar: "Oberstes Gebot ist es, Qualität abzuliefern. Wir beraten kompetent, vermitteln unser Fachwissen und haben an unsere Arbeit hohe Qualitätsansprüche. Termintreue und Pünktlichkeit sind uns sehr wichtig." Um diese Qualität zu gewährleisten, bildet das Familienunternehmen seit vielen Jahren selbst aus: Momentan gibt es einen Estrichleger-Azubi und eine angehende Kauffrau für Büromanagement. Zudem unterstützt ein Langzeitpraktikant die Handwerker. Daneben liegt den Geschäftsführern ein weiterer Aspekt am Herzen: "Wir pflegen langfristige Partnerschaften zu anderen Handwerksbetrieben, zu unseren Lieferanten aus der Industrie und vor allem zu unseren Kunden. Von manchen erhalten wir bereits Aufträge aus der dritten Generation", erläutert Georg Köhler.
Große Lagerkapazitäten
helfen in der Lieferkrise
Am Standort in Ense stehen umfangreiche Lagerkapazitäten zur Verfügung: 2011 errichteten die Köhlers eine 500 m2 große Kalthalle, in der überwiegend Estrichprodukte gelagert werden. Zudem gibt es noch eine beheizte Halle mit 400 m2 Fläche für die empfindlicheren Produkte, wie etwa Parkett. "Unser Ziel ist es, möglichst alle Materialien vorrätig zu halten. Wir bestellen vieles im Voraus. Gerade während der Lieferschwierigkeiten infolge der Corona-Pandemie war dies ein großer Vorteil für uns. Es gab keine Ausfallzeiten auf den Baustellen durch verspätete Spediteure", berichtet Günther Köhler.
Für die Zukunft ist der Handwerksbetrieb gut aufgestellt: Die nächste Generation der Familie ist bereits fest in das Unternehmen eingebunden. Günther Köhlers Sohn Niklas ist Estrichlegermeister und Betriebswirt des Handwerks, Georg Köhlers Sohn Frederik Parkettlegermeister und ebenfalls Betriebswirt des Handwerks. Die beiden 24-Jährigen wollen das Werk ihres Großvaters und ihrer Väter gerne weiterführen. "Von der Arbeitsweise und der Erfahrung unserer Väter konnten mein Cousin und ich uns viel abgucken - wir werden aber auch unsere eigenen Ideen einbringen. Auf dem neuesten Stand zu bleiben, ist am Wichtigsten", kündigt Niklas Köhler an. Und wahrscheinlich wird bei der Übergabe in absehbarer Zukunft auch der treue Mitarbeiter Detlef Fritzke weiterhin mit an Bord sein.
Köhler Fußbodenbau im Überblick
Köhler Fußbodenbau GmbH
Ensestr. 13 59469 Ense-Niederense
Tel.: 0 29 38 / 4 92 60 Fax: 0 29 38 / 4 92 62
www.koehler-fussbodenbau.de info@koehler-fussbodenbau.de
Geschäftsführer: Günther und Georg Köhler
Gründung: 1959
Mitarbeiter: 40
Fuhrpark: 3 Zementestrich-Pumpen, 2 Fließestrich-Pumpen, 6 Lkw und 11 Transporter
Kundenstruktur: 50 % privat, 50 % gewerblich aus FussbodenTechnik 02/22 (Handwerk)
Die nächste Generation steht schon bereit
Die Geschäftsführer des nordrhein-westfälischen Handwerksbetriebs Köhler Fußbodenbau brauchen sich um die Zukunft ihres Unternehmens keine Sorgen zu machen: Die beiden 24-jährigen Cousins Niklas und Frederik Köhler wollen ihren beiden Vätern nachfolgen. Seit 1995 leiten die Brüder Günther und Georg Köhler den Betrieb, der auf die Verlegung von Estrich, Parkett und Bodenbelägen spezialisiert ist. Das Familienunternehmen kann auf 40 Mitarbeiter bauen, von denen einige schon seit Jahrzehnten mit dabei sind.Wenn ein Handwerker noch mit 73 Jahren bei einem Betrieb arbeitet und für diesen Estrich einbaut, spricht dies für die Qualität des Arbeitgebers: So geschehen bei Köhler Fußbodenbau in Ense. Seit 33 Jahren ist Detlef Fritzke dort tätig und denkt nicht ans Aufhören. "Er hat einfach Lust und Spaß an der Arbeit. Wir greifen gerne auf sein Können und Fachwissen zurück. Ich frage ihn schon gar nicht mehr, wann er plant, in Rente zu gehen", sagt Geschäftsführer Günther Köhler und lächelt. Der 59-jährige Estrichleger- und Parkettlegermeister leitet den Betrieb zusammen mit seinem Bruder Georg.
Ihr Vater Günther Köhler gründete das Unternehmen 1959 als klassischen Ein-Mann-Betrieb. "Unser Vater war gelernter Zimmermann. Von Anfang an bot er Parkettlegerarbeiten an, seit Beginn der 1960er-Jahre dann auch das Estrichlegen. Er hatte bei seiner Arbeit immer wieder festgestellt, dass vernünftige Unterböden fehlten - nun konnte er diese selbst herstellen", berichtet sein Sohn Günther, der ab 1980 seine handwerkliche Ausbildung im elterlichen Betrieb absolvierte. 1995 übernahmen er und sein heute 55-jähriger Bruder Georg das Unternehmen, das am Möhnesee am Rande des Sauerlandes liegt.
Mitarbeiter verlegten Boden
in afrikanischem Krankenhaus
"Wir sind langsam und stetig gewachsen", berichtet Günther Köhler. Heute beschäftigt der Betrieb 40 Mitarbeiter: je 16 Estrich- sowie Parkett- und Bodenleger und zwei Azubis. Die weiteren Mitarbeiter sind im Büro tätig. Dort ist auch das Haupttätigkeitsfeld des gelernten Groß- und Außenhandelskaufmanns Georg Köhler. Die Bodenhandwerker des Betriebs sind meistens in einem Radius von etwa 50 km rund um Ense unterwegs - etwa bis Bochum oder Paderborn. "Für gute Kunden fahren wir aber auch schon mal etwas weiter. So haben wir etwa Parkett in der Schweiz verlegt und waren an der Nord- und Ostsee im Einsatz", erzählt Georg Köhler. Zwei seiner Handwerker nahmen sogar an einem wohltätigen Projekt im afrikanischen Eritrea teil und verlegten dort Bodenbeläge in einem Krankenhaus.
Die Köhlers bieten ihren Kunden den kompletten Fußbodenaufbau an, mit Ausnahme der Verlegung keramischer Fliesen. Aber dank einer regionalen Handwerkerkooperation, bestehend aus elf Partnern aus verschiedenen Gewerken, können die Brüder auch solche Anfragen entsprechend vermitteln. "Von der kleinen Duschecke bis zum Objekt mit 10.000 m2 Fläche im Estrichbereich übernehmen wir alle Aufträge", schildert Georg Köhler das Spektrum. So bauten die Mitarbeiter beispielsweise schon Estrich in Bürogebäuden über sechs Etagen hinweg auf 9.000 m2 Gesamtfläche ein. In etlichen Schulen, Kindergärten, Hotels, Industrie- und Verwaltungsgebäuden war das Team ebenfalls erfolgreich tätig.
Designbeläge und Fließestrich
sind sehr gefragt
In der rund 300 m2 großen Ausstellung in Ense finden die Kunden von textilen über elastische Beläge bis hin zu Parkett eine Vielzahl an Mustern vor. Vor allem der Anteil von Designbelägen habe in den vergangenen Jahren stark zugenommen, ebenso die Nachfrage nach Fließestrich, berichten die Geschäftsführer. Im Renovierungsbereich arbeitet Köhler Fußbodenbau eng mit dem Zubehörhersteller Schlüter-Systems zusammen, wenn es etwa um die Verlegung dünnschichtiger Heizungssysteme geht.
Die Philosophie der beiden Brüder ist klar: "Oberstes Gebot ist es, Qualität abzuliefern. Wir beraten kompetent, vermitteln unser Fachwissen und haben an unsere Arbeit hohe Qualitätsansprüche. Termintreue und Pünktlichkeit sind uns sehr wichtig." Um diese Qualität zu gewährleisten, bildet das Familienunternehmen seit vielen Jahren selbst aus: Momentan gibt es einen Estrichleger-Azubi und eine angehende Kauffrau für Büromanagement. Zudem unterstützt ein Langzeitpraktikant die Handwerker. Daneben liegt den Geschäftsführern ein weiterer Aspekt am Herzen: "Wir pflegen langfristige Partnerschaften zu anderen Handwerksbetrieben, zu unseren Lieferanten aus der Industrie und vor allem zu unseren Kunden. Von manchen erhalten wir bereits Aufträge aus der dritten Generation", erläutert Georg Köhler.
Große Lagerkapazitäten
helfen in der Lieferkrise
Am Standort in Ense stehen umfangreiche Lagerkapazitäten zur Verfügung: 2011 errichteten die Köhlers eine 500 m2 große Kalthalle, in der überwiegend Estrichprodukte gelagert werden. Zudem gibt es noch eine beheizte Halle mit 400 m2 Fläche für die empfindlicheren Produkte, wie etwa Parkett. "Unser Ziel ist es, möglichst alle Materialien vorrätig zu halten. Wir bestellen vieles im Voraus. Gerade während der Lieferschwierigkeiten infolge der Corona-Pandemie war dies ein großer Vorteil für uns. Es gab keine Ausfallzeiten auf den Baustellen durch verspätete Spediteure", berichtet Günther Köhler.
Für die Zukunft ist der Handwerksbetrieb gut aufgestellt: Die nächste Generation der Familie ist bereits fest in das Unternehmen eingebunden. Günther Köhlers Sohn Niklas ist Estrichlegermeister und Betriebswirt des Handwerks, Georg Köhlers Sohn Frederik Parkettlegermeister und ebenfalls Betriebswirt des Handwerks. Die beiden 24-Jährigen wollen das Werk ihres Großvaters und ihrer Väter gerne weiterführen. "Von der Arbeitsweise und der Erfahrung unserer Väter konnten mein Cousin und ich uns viel abgucken - wir werden aber auch unsere eigenen Ideen einbringen. Auf dem neuesten Stand zu bleiben, ist am Wichtigsten", kündigt Niklas Köhler an. Und wahrscheinlich wird bei der Übergabe in absehbarer Zukunft auch der treue Mitarbeiter Detlef Fritzke weiterhin mit an Bord sein.
Köhler Fußbodenbau im Überblick
Köhler Fußbodenbau GmbH
Ensestr. 13 59469 Ense-Niederense
Tel.: 0 29 38 / 4 92 60 Fax: 0 29 38 / 4 92 62
www.koehler-fussbodenbau.de info@koehler-fussbodenbau.de
Geschäftsführer: Günther und Georg Köhler
Gründung: 1959
Mitarbeiter: 40
Fuhrpark: 3 Zementestrich-Pumpen, 2 Fließestrich-Pumpen, 6 Lkw und 11 Transporter
Kundenstruktur: 50 % privat, 50 % gewerblich aus FussbodenTechnik 02/22 (Handwerk)