Hukla Matratzen GmbH

Haustex persönlich

Ulrich Gaupp (38), verheiratet, zwei Kinder (sechs und vier Jahre) ist seit Januar 2005 Geschäftsführer der Hukla Matratzen GmbH mit Sitz in Gengenbach. Seit über zwölf Jahren ist er in der Matratzen-Branche tätig, davon zehn Jahre beim Marktführer Recticel: Berufseinstieg 1993 als Marketing-Assistent, von 1996 bis 2002 war er Marketingleiter der Marken Schlaraffia, Sembella, Rokado und Dormilux. Von 2003 bis 2004 war er als unabhängiger Consultant (Bereich Strategie, Marketing, Entwicklung) in der Matratzenbranche tätig.

Was fasziniert Sie an Ihrer Branche und worüber könnten Sie sich maßlos ärgern?
Ich bin begeistert, wie viele technische Neuerungen jedes Jahr entwickelt werden. Mich ärgert, wie wenig gute (Vermarktungs-)Ideen daraus entwickelt werden, um mit diesen hervorragenden Produkten die Kunden zu begeistern. Daran sind Hersteller und Handel zugleich beteiligt.

Wie definieren Sie ganz persönlich den Begriff Erfolg?
Erfolg ist das Erreichen von ehrgeizigen Zielen, die man sich gemeinsam gesteckt hat. Am schönsten ist Erfolg im Team, wenn ein jeder seinen Beitrag wieder finden kann.

Welchen Beruf außer dem eigenen könnten Sie sich ebenfalls noch vorstellen?
Früher wäre ich gerne Sportreporter oder Profisportler geworden. Meine beiden Kinder zeigen mir, wie echte Freude aussieht. Ich könnte mir auch gut vorstellen, beruflich mit Kindern zusammenzuarbeiten.

Welche Pläne haben Sie für die Zukunft?
Hukla so schnell wie möglich wieder dahin bringen, wo die Firma umsatzmäßig zu Beginn dieses Jahrzehnts stand. Und das bei einer vernünftigen Rendite.

Was war Ihre wichtigste Lebenserfahrung?
Die Geburt meiner beiden Kinder. Ein Erlebnis, das man zeitlebens nicht vergisst.

Welche Hobbys pflegen Sie, wo machen Sie am liebsten Urlaub, und wie können Sie sich am besten entspannen?
Mein Hobby ist meine Familie. Bleibt noch Zeit übrig, findet man mich im Sommer schon mal auf dem Beachvolleyball-Feld und im Winter in der Tennishalle. Unsere bevorzugte Urlaubsregion ist die Nordsee. Am meisten begeistert war ich von Südafrika, einem traumhaften Land. Und das nicht nur, weil unser Mutterkonzern Steinhoff dort zuhause ist. Zum Thema Entspannung: an einem Sommerabend mit meiner Frau bei einem Glas Rotwein auf der Terrasse sitzen - wunderbar.

Konnten Sie sich einen Jugendtraum erfüllen?
Als Tennisfan habe ich 1986 in Wimbledon alle damaligen Stars treffen können, während des Trainingsbetriebs. Das war ein Jahr nach dem ersten Sieg von Boris Becker.

Wer ist für Sie ein ganz besonderer Mensch in Ihrem Leben und warum?
Meine Frau und meine Kinder stehen im Mittelpunkt. Das blinde Verständnis, das volle Vertrauen und die gemeinsame Begeisterungsfähigkeit sind der äußere Ausdruck. Dahinter steht natürlich viel mehr.

Ein gutes Essen hält Leib und Seele zusammen, heißt es. Was gehört zu Ihren Lieblingsspeisen?
Nach wie vor kann man mich mit Pizza begeistern (im Schwarzwald natürlich auch mit Flammkuchen). Einem schönen Steak oder Fisch kann ich nur schwer widerstehen.

Glück bedeutet was für Sie?
Gesundheit ist die wichtigste Voraussetzung. Der Rest liegt zumeist an einem selbst.

Immer wieder interessant - welche drei Dinge würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?
Einen Beachvolleyball (möglichst mit entsprechendem Team), eine re*flex-Matratze und eine Beam-Maschine aus dem Raumschiff-Enterprise, um schnell dahin zu kommen, wo ich hin möchte.

Mit was könnte man Ihnen eine ganz besondere Freude bereiten?
Mit zwei Tickets zum WM-Endspiel in Berlin im kommenden Sommer.
aus Haustex 11/05 (Personalien)