Beddinghouse:

Angebote für die preisliche Mitte


Lisse/NL. Die Heimtextil war laut Johan van Beynum, Mitinhaber des Familienunternehmens Beddinghouse, in diesem Jahr ein voller Erfolg für die Niederländer. Er führt die Geschäfte des Unternehmens gemeinsam mit seiner Schwester Henriette van Beynum. Selbst am ersten, eher schwach frequentierten Messetag hatte man auf dem Beddinghouse-Stand gut zu tun. Johan van Beynum: "Bei Beddinghouse stellen wir den Konsumenten in den Mittelpunkt, deshalb haben wir das "Create Stories"-Konzept entwickelt: In unterschiedlichen Themenwelten erzählen wir spannende Einrichtungs-Stories, zum Beispiel Festival Vibes, Into The Blue oder Urban Rhythm. Das bietet uns viele Möglichkeiten, den Konsumenten, gemeinsam mit dem Händler, zu inspirieren. Damit suchen wir auch das enge Verhältnis zu den Händlern."

Bedding House ist ein Multi-Brand-Anbieter im Bereich der Bettwäsche. In den Benelux-Staaten betrachtet man sich als Marktführer unter den Anbietern. Aber verstärkt bemüht man sich auch um den deutschsprachigen Raum als Absatzgebiet. Hierzulande ist das Unternehmen neben seiner Marke Beddinghouse mit den eigenen Marken At Home und Kaat unterwegs, aber auch mit den Lizenzmarken Riviera Maison, Auping und Oilily. Die Hauptpreislagen der Marken rangieren zwischen 39 und 79 Euro für ein Bettwäsche-Set. "Wir vernachlässigen nicht die wichtige preisliche Mitte", betont man im Unternehmen.

"Die Stories sind auf der Heimtextil sehr gut angekommen. Unsere Kunden finden es gut, dass die Bettwäsche gleich mit der passenden Geschichte kommt. Sie schätzen besonders, dass wir auch verschiedene Tools anbieten, um die Stories am POS zu kommunizieren. Wir bieten einen Styling-Guide, POS-Material und einen Regalplan", berichtete Marketing-Leiterin Iris Jabroer in Frankfurt.

Erst seit dem letzten Jahr verfügt Beddinghouse über die Bettwäsche-Lizenz von Oilily. Doch die ersten Verkaufserfolge haben nicht lange auf sich warten lassen, wie Sales Manager Michael Schwarze berichtete: ""Die Oilily Bedding Fashion Collection wird immer bekannter auf dem Markt. Nach der ersten Saison können wir sagen, dass der Verkauf sehr gut angelaufen ist. Die floralen Dessins kommen gut an. Ab dieser Saison sind auch die Frottierwaren für das Bad verfügbar."

Stolz ist man im Unternehmen auf den gelebten Nachhaltigkeits-Gedanken. "Unsere Nachhaltigkeitsstrategie ist uns sehr wichtig", erzählte van Beynum: "Als erster Bettwäsche-Lieferant sind wir seit Januar 2016 Mitglied der Better Cotton Initiative, einem Programm, das darauf abzielt, die Baumwollproduktion insgesamt nachhaltiger zu machen. Dabei arbeiten wir mit vielen großen Fashion-Marken zusammen wie beispielsweise Tommy Hilfiger, Nike, G-Star, Bestseller, aber auch Ikea."

Für den deutschen Markt hat man sich weiteres Wachstum verschrieben. Zur Stärkung des Marktes befinden sich derzeit je nach Möglichkeit vier bis sechs Vertriebsgebiete im Aufbau, wie Michael Schwarze erzählte.
aus Haustex 02/17 (Wirtschaft)