Polstermöbelindustrie hat zu kämpfen


Die deutschen Hersteller von Polstermöbeln befinden sich in einer konjunkturellen Schwächephase. Sowohl das Statistische Bundesamt mit -3,8 % als auch die interne Auftragsstatistik des Verbandes der Deutschen Polstermöbelindustrie (VdDP) mit -0,3 % sehen rückläufige Umsatzzahlen nach den ersten drei Quartalen 2017. Die Gesamtentwicklung werde überwiegend vom schleppenden Inlandsgeschäft geprägt, so der VdDP. Dafür verantwortlich sei überwiegend die Großfläche. "Wir glauben, dass gerade im Polstermöbelsektor deutlich voneinander abweichende Umsatzentwicklungen festzustellen sind zwischen Handelshäusern, die ihre Vermarktung ausschließlich über den Preis realisieren, und solchen, die dagegen Beratung und Service in den Vordergrund stellen. Letztgenannte haben sich nach unseren Feststellungen deutlich besser entwickelt als die gesamte Handelslandschaft mit Polstermöbeln", so Dr. Lucas Heumann, Geschäftsführer der Fachverbände der Möbelindustrie.
aus BTH Heimtex 01/18 (Möbel)