SN-Home - 4/10

Bauforderungssicherungsgesetz: ZVPF auf Konfrontationskurs zum ZDH

In der Auseinandersetzung um eine Novellierung des Bauforderungssicherungsgesetzes hat der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) zu einer Positionierung gefunden, die laut eigener Darstellung "mehrheitlich von den Handwerkskammern und Verbänden getragen wird". Dieser Sichtweise widerspricht Joachim Barth, Bundesinnungsmeister im Zentralverband Parkett und Fußbodentechnik (ZVPF), in einem Rundschreiben an die Innungen: Der vom ZDH propagierte Kompromiss stelle die Mehrheitsverhältnisse in den Reihen der Handwerkskammern und Fachverbände auf den Kopf. Das daraus resultierende hohe Prozessrisiko für betroffene Subunternehmer käme einer Abschaffung des Gesetzes sehr nahe, das ursprünglich die Forderungen klein- und mittelständischer Handwerksbetriebe gegenüber Bauträgern oder Generalunternehmer sichern sollte.


Der ZVPF startet daher eine Kampagne, durch die Bundestagsabgeordnete für das Thema sensibilisiert werden sollen, um so die "nicht hinnehmbare Kompromisslösung zu Fall zu bringen."