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Vito Holzindustrie: Insolvenzeröffnung beantragt, Kaufinteressent vorhanden

Der österreichische Parketthersteller Vito Holzindustrie hat einen Antrag auf Insolvenzeröffnung gestellt. Als Grund werden Kredite angeführt, die von der finanzierenden Bank fällig gestellt wurden, nachdem die vorgesehenen Planzahlen aufgrund von Materialmangel, Lieferverzögerungen und Verlusten von Kunden nicht erreicht werden konnten. Laut Kreditschutzverband KSV 1870 beläuft sich die Kreditsumme auf rund 3,8 Mio. EUR. Darüber hinaus bestünden Lieferantenverbindlichkeiten in Höhe von 1,4 Mio. EUR. Wie das Unternehmen in seinem Insolvenzantrag mitteilt, gebe es bereits Verhandlungen mit einem internationalen Konzern aus der Holzbearbeitungsbranche, der an einer Übernahme von Vito interessiert sei.


Die Vito Holzindustrie GmbH existiert seit 2009. Sie hatte damals das bewegliche Anlage- und Umlaufvermögen, gewerbliche Schutzrechte etc. von der in Konkurs gegangenen Vito Parkettproduktion GmbH übernommen.

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