SN-Home - 8/13

Norddeutsche Teppichfabrik muss Insolvenz anmelden - Sanierung geplant

Die Norddeutsche Teppichfabrik GmbH hat am 31. Juli 2013 den Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Betroffen sind rund 280 Arbeitsplätze. Ein Insolvenzverwalter ist noch nicht benannt. Der Geschäftsbetrieb wird unverändert fortgeführt.

"Wir mussten einen Insolvenzantrag stellen, weil trotz hoher Vermögenswerte derzeit nicht hinreichend Liquidität zur Verfügung steht", wird Christoph Maaß, Geschäftsführer und Sprecher der Eigentümerfamilie, in einer Mitteilung an die Presse zitiert. "Wir gehen fest davon aus, dass wir gemeinsam mit dem Insolvenzverwalter das Unternehmen sanieren. Wir wollen so viele Arbeitsplätze wie möglich und die starke Marke Nordpfeil erhalten."

In den vergangenen Monaten hätten Eigentümer und Geschäftsführung an einem umfassenden Finanzierungs- und Restrukturierungskonzept gearbeitet. Neben Einsparungen und Personalabbau seien darin auch umfangreiche Investitionen enthalten.
Stichworte