SN-Home - 10/13
Max Bahr soll noch im Oktober an Bieterkonsortium verkauft werden
Nachdem nur noch ein Interessent für die insolvente Baumarktkette
Max Bahr übrig geblieben ist, peilt Insolvenzverwalter Dr. Jens-Sören Schröder einen Vertragsschluss bis Ende Oktober an. Ein Bieterkonsoritum aus der
Hellweg-Gruppe, dem
Einkaufsbüro Deutscher Eisenhändler E/D/E und Dirk Möhrle, Sohn des ehemaligen Max Bahr-Eigentümers Peter Möhrle, möchte die
Praktiker-Tochter übernehmen. Es geht dabei allerdings nur um die 78 Max Bahr-Bestandsmärkte mit ihren rund 3.600 Beschäftigten.
Für die 54 im Rahmen der gescheiterten Rettungsmaßnahmen auf Max Bahr umgeflaggten Niederlassungen gibt es zum gegenwärtigen Zeitpunkt keinen Käufer. Auch der Verkauf sämtlicher
Praktiker-Filialen an einen einzigen Investor scheint gescheitert. Der zuständige Insolvenzverwalter Christopher Seagon ist deshalb auch zu Gesprächen über einzelne oder mehrere Standorte bereit.