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Norddeutsche Teppichfabrik: Restliche 160 Mitarbeiter erhalten Kündigung

Die insolvente Norddeutsche Teppichfabrik wird auch den verbliebenen 160 Mitarbeitern zum Jahresende kündigen; sie werden in eine Auffanggesellschaft überführt. Das berichtet die Geesthachter Zeitung.

Damit rückt die Fortführung des Teppichbodenherstellers in weite Ferne. Wurde doch bereits im Oktober das Personal um 120 Angestellte und Arbeiter reduziert, die in einer ersten Auffanggesellschaft untergebracht worden waren. Damals hatte Insolvenzverwalter Udo Müller das Ziel ausgegeben, mit einer reduzierten Belegschaft weiter zu produzieren und bis Jahresende einen neuen Investor zu finden. Das hat bisher nicht geklappt.

Mehrere potenzielle Käufer hätten aber nachwievor Interesse an dem Unternehmen, sagt Müller. Spekuliert wird in diesem Zusammenhang auch über einen Verkauf und die Weiterführung als reiner Produktionsstandort mit maximal 60 Mitarbeitern ohne Vertrieb und Marketing.
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