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Lenzing: Kostensenkungen greifen

Eine anhaltend gute Nachfrage hat Lenzing im Geschäftsjahr 2014 einen neuen Rekordabsatz von 960.000 t (+8 %) beschert, allerdings bei anhaltend rückläufigen Faserpreisen und einem weiterhin sehr herausfordernden Marktumfeld, wie der österreichische Hersteller betont. So ergibt sich ein Umsatz von 1,86 Mrd. EUR. Bereinigt um die verkaufte Business Unit Plastics ist das eine geringfügige Steigerung um 0,3 %.

Operativ konnte sich Lenzing trotz des niedrigen Preisumfeldes deutlich verbessern. Das Konzern-EBITDA stieg um 24,0 % auf 240,3 Mio. EUR. Zur Begründung werden massive Kosteneinsparungen, Verbesserungen im Produktmix und eine insgesamt schlankere Konzernstruktur genannt.

Negativ auf das EBIT wirkten sich Wertanpassungen bei Tochtergesellschaften in Fernost aus. Das Betriebsergebnis hat sich daher mit 21,9 Mio. EUR mehr als halbiert (2013: 58,6 Mio. EUR). Als Folge dieser nicht cash-wirksamen Einmaleffekte ergab sich ein Jahresfehlbetrag von 14,2 Mio. EUR, teilt der Faserhersteller mit.
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