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Dunlopillo-Mutter Cauval beantragt Insolvenzverfahren
Am 29. Februar 2016 hat die französische
Groupe Cauval Presseberichten zufolge beim Amtsgericht Meaux einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das finanziell klamme Unternehmen hatte ursprünglich im Oktober letzten Jahres mit der portugiesischen Aquinos-Gruppe deren Einstieg in Form einer Kapitalerhöhung vereinbart. Kurzfristig war Aquinos von diesem Deal aber abgesprungen. Anschließende Verhandlungen mit alternativen Interessenten hätten nicht zum Erfolg geführt. Zur Cauval-Gruppe gehören unter anderem die Marken Dunlopillo, Simmons und Treca.
Treca soll nach eigenen Angaben nicht von dem Insolvenzantrag betroffen sein. Anders dürfte das bei der deutschen
Dunlopillo GmbH aussehen. Der notorisch defizitär arbeitende Matratzenhersteller weist für das Geschäftsjahr 2014 eine Eigenkapital-Unterdeckung von gut 5 Mio. EUR aus, bei einer Bilanzsumme von 20,7 Mio. EUR. Am Leben gehalten wird Dunlopillo durch eine Patronatserklärung der Muttergesellschaft. Der Jahresabschluss 2015 von Dunlopillo liegt noch nicht vor. Aber im Abschluss 2014 wurde für das vergangene Jahr ein "wiederum deutlich negatives Ergebnis" prognostiziert.