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FEP bestätigt Produktions- und Verbrauchszuwachs in 2015

Die FEP, Föderation der europäischen Parkettindustrie, hat ihre Schätzung von Anfang des Jahres bekräftigt: Die Talfahrt des europäischen Parkettmarktes scheint gestoppt. 2015 war zum ersten Mal seit vier Jahren ein, wenn auch kleines, Plus zu verzeichnen. Die Produktion stieg um 2,6 % auf 64 Mio. m2 im Gebiet der FEP (zuzüglich weiterer 14,6 Mio. m2 außerhalb der FEP-Länder), der Verbrauch nahm um 0,5 % auf 75,8 Mio. m2 zu.

Polen blieb größter Produzent, Deutschland behauptet sich trotz leichter Einbußen von 1,6 % mit 17,8 Mio. m2 bzw. 23,5 % Anteil als wichtigster Parkettmarkt in Europa. In der Schweiz ist der Pro-Kopf-Verbrauch mit 0,76 m2 am höchsten.

Mehrschichtparkett erhöhte seinen Anteil an der Produktion von 76 auf 79 %, vor Massivparkett und Lamparkett mit 19 % und Mosaikparkett mit 2 %. Alle wollen Eiche: Daher kommt das Buchengewächs inzwischen auf einen Anteil von 77,7 % am Verbrauch. Weit abgeschlagen dahinter folgen Esche mit 5,6 %, tropische Holzarten mit 4,5 % und Buche mit 3,8 %.

Die wirtschaftlichen Indikatoren lassen eine Fortsetzung der positiven Entwicklung erwarten. Das erste Quartal zumindest hat den Aufwärtstrend bestätigt. Problem bleibt allerdings die angespannte Situation auf den Rohstoffmärkten, vor allem bei Eiche.
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