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DHWR: Gespräche mit Universität Hamburg über Studiengang Holzwirtschaft gescheitert

Der Deutsche Holzwirtschaftsrat (DHWR), der Dachverband der deutschen Holzwirtschaft, hat die Gespräche mit der Universität Hamburg über eine Fortführung des Studiengangs Holzwirtschaft beendet. Das von der Universität vorgelegte "Zukunftskonzept" fördere weder Forschung noch Lehre in angemessenem Maße, sondern würde nur noch einen Rumpfbetrieb ermöglichen, begründet der DHWR seine Entscheidung enttäuscht.x

Das Konzept sieht vor, den bisherigen Bachelor-Studiengang Holzwirtschaft komplett zu streichen. Stattdessen sollen die künftige Holzwirte zunächst den Studiengang "Biologie/Bioressourcen" absolvieren und sich dann im Masterstudium "Wood Science" auf den Schwerpunkt Holzwirtschaft konzentrieren. Die Zahl der regulären Professuren soll auf zwei reduziert werden, ergänzt durch zwei Stiftungsprofessuren. Die Inhalte des Studiengangs würden dadurch so zusammengestrichen werden, dass von einer fundierten Ausbildung der Holzwirte kaum noch ausgegangen werden könne, kritisiert der DHWR. Bioökonomische, rechtliche und betriebswirtschaftliche Grundlagen würden vollständig entfallen.

Der DHWR vereint 15 Mitgliedsverbände mit über 70.000 Betrieben, die mit ca. 650.000 Beschäftigten einen Umsatz von etwa 120 Mrd. EUR generieren.
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