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Dunlopillo: Antrag auf Sanierung in Eigenverwaltung

Der Matratzen-Anbieter Dunlopillo, Alzenau, Tochtergesellschaft der France Bedding Group, hat gestern beim Amtsgericht Aschaffenburg Antrag auf Einleitung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt. Ziel dieser Maßnahme sei die dauerhafte Sanierung, heißt es. Als Ursachen der wirtschaftlichen Schwierigkeiten nennt das Unternehmen den starken Preiskampf im Markt für Schlafsysteme, insbesondere bei Matratzen, sowie Managementfehler des alten Eigentümers.

Bei einem Eigenverwaltungsverfahren bleibt die Geschäftsführung unter der Leitung des neuen Geschäftsführers François Duparc im Amt und voll handlungsfähig. Zusätzlich unterstützt Rechtsanwalt Detlef Specovius von Schultze & Braun, Achern, als Generalbevollmächtigter die Geschäftsführung während des gesamten Verfahrens. Als vorläufiger Sachwalter ist RA Marcus Winkler von BBL Bernsau Brockdorff & Partner, Hamburg, berufen worden.

Löhne und Gehälter der 120 Mitarbeiter sind vorerst über das Insolvenzgeld abgesichert, heißt es. Produktion und Lieferung laufen nach Firmeninformation weiter.
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