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Österreichischer Parketthersteller Serenzo Flooring stellt Insolvenzvertrag
Wie österreichische Medien melden, hat der Parketthersteller
Serenzo Flooring aus Heiligenkreuz in der Steiermark am Landesgericht Graz ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beantragt. Der Antrag schließt auch die ungarische Tochtergesellschaft ein. Das Unternehmen, das der von Christophe Meyer geführten Holding CM Asson gehört, soll liquidiert werden. Zuvor waren Verhandlungen mit der Hausbank gescheitert. Die Produktion ist eingestellt worden. Die Verbindlichkeiten von Serenzo belaufen sich auf 8,2 Mio. EUR. Davon entfällt mit 7,7 Mio. EUR der größte Teil auf Bankkredite, der Rest verteilt sich auf ein Darlehen, die Mitarbeiter und Lieferanten. Dem steht ein Liquidationswert von nur 2,3 Mio. EUR gegenüber.
Als Ursachen der finanziellen Probleme werden vor allem die zu hohen Produktionskosten genannt; die am Markt nachgefragten Produkte hätten in Heiligenkreuz nicht mehr wettbewerbsfähig hergestellt werden können, heißt es im Insolvenzantrag. Die Verlagerung der Fertigung nach Ungarn brachte auch keine Rettung.