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Matratzen Direct beantragt Schutzschirmverfahren

Die Kölner Matratzen Direct AG (MFO Matratzen) hat ein Schutzschirmverfahren beantragt. Dies war nach Unternehmensangaben geboten, weil ein einzelnes Kreditinstitut unerwartet den Kreis der Kreditgeber verlassen hatte. Das Unternehmen, das bundesweit 265 Matratzen-Fachmärkten betreibt, werde uneingeschränkt fortgeführt: "Unser Ziel ist es, das Schutzschirmverfahren zu nutzen, um das unternehmerisch erfolgreiche Restrukturierungskonzept weiter zu verfolgen", erklärte Vorstand Mirco Rode.

Die Matratzen Direct AG verfüge über ausreichende Liquidität, um alle fälligen Verbindlichkeiten zu erfüllen. 2016 sei eine signifikante Ergebnisverbesserung erreicht worden, auch die Umsatzentwicklung im vergangenen Jahr habe "deutlich über dem Branchendurchschnitt" gelegen, so Rode. Die Arbeitnehmer wurden über das Verfahren informiert, die Zahlung der Löhne und Gehälter für die 565 Beschäftigten sei sichergestellt.
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