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Furniermarkt: Positive Tendenz

Die Initiative Furnier + Natur, IFN, sieht angesichts wieder steigender Nachfrage das Tief bei Furnieren überwunden und hofft auf einen "nachhaltig beginnenden Aufschwung". "Der Verbrauch in Deutschland stieg im vergangenen Jahr um 22,4 %", sagt IFN-Sprecherin Ursula Geismann. Das Marktvolumen wird für 2016 auf 65,3 Mio. EUR beziffert und erreicht damit fast den Stand von 2013. Bei der Produktion hat sich der Abwärtstrend allerdings fortgesetzt, sie fiel von auf 51,5 Mio. EUR. (-10,4 %). Die Importe kletterten von 143 auf 158,5 Mio. EUR (+10,8 %), die Exporte verringerten sich auf 144,7 Mio. EUR (-2,7 %).

Furnier wird aus dem Holz ausgewählter Bäume gewonnen, die in nachhaltig bewirtschafteten heimischen, europäischen und amerikanischen Wäldern wachsen. Die zumeist verwendeten Baumarten sind Ahorn, Buche, Eiche, Esche und Nussbaum. Mit Furnier lassen sich heute auch individuelle Oberflächen produzieren, zum Beispiel in gebürsteter, sägerauer, faserrauer, wellig gehobelter und gehackter Optik. Auch das Bedrucken ist möglich.
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