SN-Home - 6/17

FEP III: Positive Entwicklung beim Parkettabsatz, aber weiterhin akute Engpässe bei der Rohstoffversorgung

In guter Stimmung trafen sich die Mitglieder der FEP, des Verbandes der Europäischen Parkettindustrie, vom 15. bis 16. Juni 2017 zu ihrer 61. Generalversammlung und dem 42. Parkett-Kongress in der ungarischen Hauptstadt Budapest. Der Tiefpunkt im europäischen Parkettverbrauch scheint endgültig durchschritten; in mehreren Märkten, vor allem Skandinavien, den Benelux-Ländern und auch Deutschland zeichnet sich eine Erholung des Absatzes ab.

Keine Entspannung gibt es allerdings an der Rohstofffront, im Gegenteil: Der Dipl. Forstingenieur Ivan Horvath, Präsident von Pro Silva, sagte klar, dass sich die Eichen-Ernte nicht weiter steigern lässt, die Grenzen der Verfügbarkeit seien ereicht. Ergo würden die Preise für das Rohmaterial weiter steigen. "Ich meine, dass muss sich in den Parkettpreisen wiederfinden.""

FEP-Präsident Lars Gunnar Andersen rief die Parkettindustrie angesichts der politischen Entwicklungen einerseits und der wachsenden Konkurrenz durch andere Bodenbelagsprodukte andererseits zu mehr Schulterschluss und einer Bündelung der Kräfte auf. "Zusammen sind wir stark." Das sei die wesentliche Aufgabe für die Zukunft.

Die nächste Generalversammlung der FEP findet vom 14. bis 15. Juni 2018 im italienischen Sorrent statt.
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