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Forbo: Rückstellungen vermiesen gutes erstes Halbjahr

Der Forbo-Konzern muss trotz verbessertem Umsatz und Betriebsergebnis für das erste Geschäftshalbjahr 2017 einen Verlust in Höhe von -31,1 Mio. CHF (27,5 Mio. EUR) verbuchen. Grund dafür ist die einmalige Rückstellung von 85 Mio. CHF für Kosten eines Kartellverfahrens in Frankreich.

Die Gruppe kann ohne diesen Sondereffekt zufrieden sein mit den ersten sechs Monaten: Die Schweizer haben ihre Umsätze auf 606,3 Mio. CHF gesteigert. Das entspricht einem Anstieg von 4,1 % in Lokalwährungen bzw. 2,6 % in Konzernwährung. Das Betriebsergebnis (EBIT) vor Einmalkosten erhöhte sich ebenfalls - um 5,6 % auf 67,9 Mio. CHF.

Der Geschäftsbereich Forbo Flooring Systems erzielte im ersten Halbjahr 2017 einen Umsatz von 415,9 Mio. CHF, was einem Umsatzanstieg in Lokalwährungen von 3,6 % entspricht (+1,7 % in Konzernwährung). Beinahe alle Märkte in Europa seien moderat bis überdurchschnittlich gewachsen, vor allem die für den Geschäftsbereich wichtigen Kernmärkte Frankreich und Niederlande.

Das Betriebsergebnis (EBIT) von Forbo Flooring Systems vor Einmalkosten erhöhte sich trotz negativer Währungseinflüsse und höherer Rohmaterialpreise um 4,0 % auf 52,3 Mio. CHF.
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