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A.S. Création: Umsatzrückgang und Kartellstrafe belasten die Bilanz

Zwei Faktoren belasten die 9-Monats-Bilanz 2017 von Tapetenhersteller A.S. Création. Erstens die im Vergleich zu den ersten drei Quartalen 2016 auf 109,4 Mio. EUR gesunkenen Umsätze. Das Minus von 6,0 % ist dem Rückgang in der EU geschuldet; die osteuropäischen Märkte außerhalb der EU haben ein Plus von 11,1 % eingefahren.

Zweitens das überraschend auf 13,9 Mio. EUR erhöhte Bußgeld im Kartellverfahren in Deutschland. Hinzu kommen eine rückläufige Rohertragsmarge, Währungsverluste, Abfindungen aufgrund von Restrukturierungsmaßnahmen sowie eine noch nicht abgeschlossene Optimierung der Kostenstruktur, so dass per Ende September 2017 ein operativer Verlust in Höhe von 14,1 Mio. EUR ausgewiesen werden muss. Aber selbst ohne Berücksichtigung von Sondereffekten hat sich das operative Ergebnis von 4,6 Mio. EUR in den ersten drei Quartalen 2016 auf -0,6 Mio. EUR reduziert.

Für das Gesamtjahr rechnet A.S. Création gegenwärtig mit einem Umsatz zwischen 138 Mio. und 143 Mio. EUR (2016: 153 Mio. EUR) sowie einem Ergebnis nach Steuern zwischen -16 Mio. und -19 Mio. EUR (2016: 7 Mio. EUR).
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