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Bauwerk Boen: Weniger Volumen, aber mehr Umsatz und mehr verdient

Die Bauwerk Boen Group zieht ein positives Fazit des Geschäftsjahres 2017: Effizienzsteigerungen, Preiserhöhungen zur Kompensation von steigenden Materialkosten, Produktmixverbesserungen zu höhermargigen Dielen und der Verzicht auf wenig rentable Geschäfte ließen zwar das Volumen schrumpfen, dafür Umsatz und Ertrag steigen. Konkret ging der Absatz um 3,8 % auf 9,2 Mio. m2 zurück, der konsolidierte Nettoumsatz nahm um 2 % auf 285,1 Mio. CHF (238,5 Mio. EUR) zu. Das EBITDA deutlich überproportional um 28 % auf 32,6 Mio. CHF verbessert werden, das Ergebnis hat sich mit 6,1 Mio. CHF (+127 %) mehr als verdoppelt. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich auf 46,1 %.

Die größten Zuwächse realisierte die Gruppe in Asien und den USA mit +10 % auf 23 Mio. CHF. Im anspruchsvollen Markt Schweiz wurde ein Plus von 1,6 % erzielt, auch Norwegen entwickelte sich "erfreulich". In Deutschland musste hingegen ein leichter Rückgang hingenommen werden, auch in Schweden waren die Erlöse rückläufig, weil Bauwerk Boen dort hochvolumige Kundenbeziehungen mit geringerem Profit zurückgefahren hat.

Die Investitionen beliefen sich im Berichtsjahr auf 21,5 Mio. CHF, von denen der Großteil, 13,3 Mio. CHF in den Auf- und Ausbau des Zukaufs im kroatischen Durdevac flossen. Automatisierungslösungen zur Steigerung der Produktivität in Litauen schlugen mit 4,3 Mio. CHF zur Buche.

Für das laufende Jahr ist die Konzernführung zuversichtlich, nach der 2017 erfolgten Konsolidierung von Produkten und Märkten auch im Parkettvolumen wieder auf Wachstumskurs zurückzukehren und den Umsatz auf mindestens 295 Mio. CHF steigern zu können. Durch das neue Werk gewinnt Bauwerk Boen zusätzliche Produktionskapazitäten von 1 Mio. m2.
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