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Sika: Einigung im Übernahmekampf mit Saint-Gobain
Seit 2014 versucht der französische Baustoffkonzern
Saint-Gobain seinen Schweizer Konkurrenten Sika zu übernehmen. Der wehrte sich, zog vor Gericht. Jetzt haben beide Unternehmen und die Familie Burkhard - bisher Großaktionär bei Sika - eine außergerichtliche Einigung erzielt. Im Ergebnis wird Saint-Gobain mit 10,75 % größter Aktionär bei der
Sika AG, die behält aber ihre Unabhängigkeit. Die umfangreichen bestehenden Geschäftsbeziehungen werden fortgeführt bzw. sollen ausgebaut werden.
Gleichzeitig ist für Sika eine Einheitsaktie geplant, so dass sich Kapitalanteil und Stimmenanteil entsprechen. Bislang war es über die jetzt von der Familie Burkhard an Saint-Gobain verkauften Namenaktien möglich, den Konzern auch als Minderheitsgesellschafter zu kontrollieren. Das ist zukünftig ausgeschlossen.