SN-Home - 11/18

Homag Group: Umsatz weiter im Aufwind, Ergebnis hinkt hinterher

Die Homag Group konnte ihren Umsatz in den ersten neun Monaten 2018 um 3,7 % (wechselkursbereinigt +6 %) auf 937 Mio. EUR steigern. Auch der Auftragsbestand per 30. September übertraf mit 666 Mio. EUR den Vorjahreswert. Der Auftragseingang verringerte sich hingegen um 3,5 % auf 1,04 Mrd. EUR. Das operative EBIT wurde unter anderem durch negative Wechselkurseffekte und Konzernumlagen an Dürr belastet und verringerte sich demzufolge auf 65,2 Mio. EUR.

Vorstandsvorsitzender Pekki Paasivara verwies auf Investitionen in die Zukunftsfähigkeit des Anlagenbauers, etwa in die Modernisierung der IT-Systeme, die Digitalisierung, sowie die Reorganisation des größten Werkes in Schopfloch. "Mit den bisher erreichten Effizienzsteigerungen sind wir noch nicht am Ziel, befinden uns aber auf einem guten Weg."

Zweistelliges Wachstum verzeichnete die Homag Group in den USA und auch im Heimmarkt Deutschland. In China habe sich das Geschäft nach zwei starken Vorjahren vorübergehend beruhigt, Paasivara geht aber davon aus, dass es sich 2019 wieder belebt. "Insgesamt zeigt sich, dass uns viele Kunden im Systemgeschäft als strategischen Partner sehen, in unserem Fokus bleiben aber auch Handwerkskunden, die zunehmend automatisierte und vernetzte Zellen aus unserem Portfolio nachfragen."
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